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Der Bürger hat in einer Demokratie die Möglichkeit, sich zunächst einmal auf kommunaler Ebene einzubringen, sei es durch Direktbeteiligung am kommunalen Geschehen durch Bürgerinitiativen oder durch politische Beteiligung mit seinem Wahlzettel oder Kandidatur. Es geht weiter über die Landkreise und den Kreistag, durch die Wahl der Landräte, durch die Wahl der Landtagsabgeordneten bis hin zu den Bundestagabgeordneten bei der Landtagswahl.

Wer also will, kann sich in unsere Demokratie direkt einbringen und wir entgleisen auch deshalb in die Ost-West-Debatte, weil die Wahlbeteiligung im Osten viel niedriger ist als im Westen.

Wenn du früh genug die DDR-Propaganda durchschaut hast, dann umso besser für dich, aber das war nicht bei allen so und das hat man an den Wahlergebnissen gesehen, die zwischen Ost und West enorm differiert haben. Du kannst mir also nicht weismachen, dass die DDR-Propaganda nicht nachhaltig gewirkt hat und viele im Osten lange gebraucht haben, in der Demokratie anzukommen - mache sind sogar bis heute noch nicht angekommen.

Was Precht und Kurt Marti angeht, Philosophen, Theologen und Dichter befassen sich mit Idealen und eine ideale Welt wird es so lange nicht geben, solange es den idealen Menschen noch nicht gibt, denn das ist wiedermal utopisch.

Wie die Welt im Idealfall sein sollte, das weiß ich auch, aber ich muss sie so hinnehmen, wie sie ist, denn alles Andere ist Träumerei, die zu nichts führt. Wir können nur an der Welt arbeiten, die wir vorgefunden haben und der Osten Deutschlands hat immerhin die Erfahrung schon gemacht, dass nichts ewig bleibt, wie es ist, aber jede Veränderung auch zwei Möglichkeiten eröffnet - die zum Besseren und die zum Schlechteren als vorher.


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