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Auf Thema antworten

D'accord! Ich lege auch immer großen Wert auf die Begrifflichkeit, weil die meisten Missverständnisse - wenn sie nicht böswillig herbeigeführt werden - darauf beruhen, dass die Begriffe nicht vorab geklärt sind, was man eigentlich damit meint.


Soweit ich es überhaupt zu überblicken vermag, gibt es keinen allgemein anerkannten Begriff für Globalisierung, sondern nur zum Teil sehr wertende Beschreibungen, etwa Globalisierung sei die letzte Stufe kapitalistisch-imperialistischer Ausbeutung. Mit solch einer "Definition" kann man natürlich wissenschaftlich nicht arbeiten. - Mal sehen, ob wir im Rahmen dieser lohnenden Diskussion uns näherungsweise auf einen Bergiff einigen können.

("Grün" ging leider nicht schon wieder) Besten Gruß - Ziesemann



Auch wenn ich jetzt als hoffnungsloser Machofall von allen Damen die rote Karte erhalte; ich kann einfach nicht anders:

Es gibt - sorry Marianne - keine "feministische Analyse". Es gibt eine richtige oder falsche, eine tiefschürfende und oberflächliche, eine wissenschaftliche oder laienhafte; aber eine Analyse kann so wenig feministisch sein wie maskulinistisch (oder wie das heißt). So gibt es natürlich auch keine frauliche Wissenschaft und keine männliche. Aber was es gibt, geben kann und geben sollte: Das ist eine Analyse aus der Sicht einer Frau, Aspekte von Frauen. Doch das ist etwas anderes. "Feministische Analyse" ist wie feministische Mathematik oder feministische Marmelade. Doch existieren hervorragende Mathematikerinnen und vortreffliche Köchinnen für Marmelade.



Dies ist kein antifeministischer Beitrag - aber es könnte sein, dass die eine der andere femina das nicht merkt. Hoffentlich nicht! -


Ich grüße alle Diskutantinnen - Ziesemann


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