Gut Hartmut, deine Anregung ist sinnvoll, denn wir benutzen den Ausdruck tatsächlich ohne ihn genau zu definieren.
Von den Nutzen und den Nachteilen (und wen diese Nutzen oder Nachteile betreffen) möchte ich erstmal absehen.
Wir verstehen unter Globalisierung die weltweite Vernetzung die im vorigen Jahrhundert anfing und Länder, Gesellschaften oder auch Individuen betrifft. Es sind natürlich die Errungenschaften der Technik die diese Entwiklung mit seinen positiven Seiten aber auch mit dessen bedenklichen Nachteilen ermöglicht hat.
Welche Bereiche werden von dieser weltweiten Vernetzung hauptsächlich betroffen? Es sind in erster Linie die Wirtschaft, der Handel - dabei sollten wir noch separat das Kapital erwähnen - dann der Transport und der Verkehr.
Aus Wikipedia übernehme ich nun:
Der aus der Ökonomie und Soziologie stammende Begriff Globalisierung, der 1961 erstmals in einem englischsprachigen Lexikon auftaucht, dringt nach 1990 in die öffentlichen Debatten und bezeichnet einen mehrdimensionalen Prozess der Zunahme der transnationalen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Beziehungen. Diesen Prozess treiben die Menschen voran, seit sie in der Lage sind, überregionalen Handel zu betreiben.
Eine andere, wenig gebräuchliche Bezeichnung ist Mondialisierung (nach dem im Französischen bevorzugten Begriff Mondialisation : Le monde heißt 'die Welt'). Einige bezeichnen den beschriebenen Prozess nicht als Globalisierung, sondern als Entnationalisierung oder Denationalisierung, um auszudrücken, dass der Nationalstaat im Zuge der Globalisierung immer mehr an Macht und Bedeutung verliert.
Nun, ich denke, dass im Laufe der Diskussion andere wertvolle Beiträge auch den Begriff Globalisierung besser beleuchten werden, um danach den Bezug zur Demokratie herzustellen.
Gruß von Miriam