Grüß Dich, Nachteule! Fein, dass Du auch zu uns gestoßen bist.
Mir gefällt dieser Spruch total gut, so dass ich sofort in die Tasten haue, um darauf zu antworten.
Ich finde, wenn Menschen sehr von Skrupeln geplagt werden ( ich gehöre auch zu denen, die am liebsten immer das, was sie sagen, zurücknehmen würden, weil ich Angst habe, mich zu irren, den anderen doch zu beleidigen, Unrecht zu haben - und was es dergleichen noch gibt-), also ich finde, wenn man immer so eine Haltung an den Tag legte, ginge nichts weiter im Leben.
Auf Nummer sicher im Leben zu stehen,also Angst vor Irrtümern zu haben, bedeutet dann aber letzlich für mich Stillstand.
Nur wer handelt und dabei selbstständig denkt,kann sich irren.
Ich denke, der Irrtum ist als Voraussetzung für den allgemeinen Lernprozess eine Voraussetzung.Das fängt beim Kleinkind an und endet beim Greis, der Greisin.Das fängt im Schulunterricht an und endet in den Wissenschaften.
Ich will gar nicht den abgedroschenen Spruch: Lernen durch trial and error ( Versuch und Irrtum) als Beweis für meine These anführen.
Ich irre mich ungern, aber bekenne: nur durch die Irrtümer in meinem Leben bin ich weiter gekommen in Richtung zielgenauerer Fremdbeobachtung, ehrlicherer Selbstbeobachtung.
Sei herzlich begrüßt in unserer Runde!
Marianne