AW: Das Wettlügen der Politiker
Zu 1.:
Ich hatte SZCESNY so verstanden, dass er mit den Menschen als "Mittelpunkten" der Welt gemeint haben könnte, dass alle Menschen gleich viel wert sind.....und eine eigene Welt bilden, die allerdings ohne Beziehungen zu anderen "Welten" (= Menschen) gar nicht existieren/leben könnten..., d.h. zwischen den sog. "Mittelpunkten" gibt es Verbindungs-, Beziehungs-, Kommunikations-Linien (= sog. "Netze" oder "Netzwerke") - nicht nur im Inter-Net.
Was im jeweiligen Individuum bzw. seiner je eigenen Welt Platz hat oder nicht, hängt von vielen Beziehungs- und Verarbeitungs-Erfahrungen in einer konkreten gesellschaftlich-familiären und kulturell bedingten Lebenwelt ab....
Zu 2.:
Ja, Martin HEIDEGGER hatte in seinem Frühwerk "Sein und Zeit" das menschliche Dasein als "In-der-Welt"-Sein analysiert - und ich kennen einen Physik-Professor, der sein Buch über die Quantentheorie nennen wollte: "Natur ist Beziehung." (Leider hatte sein Verlag einen anderen Titel durchgesetzt !).
Auch wenn Du keine "eigene Welt" darstellen musst, (was viele narzißtisch gestörte Menschen zwanghaft tun !) so bist Du dennoch ein ein-maliges Individuum, das sich von allen anderen Menschen nicht nur hinsichtlich des Aussehens unterscheidet.
Zu 3.:
Genau !
Ist die Erkenntnis "Lebbe gehd weider!" nicht auch Grund für eine berechtigte Hoffnung des Menschen....??? Für eine Hoffnung, die ent-täuscht werden kann und sich von blöder Zuversicht, borniertem Optimismus und vermeintlicher Gewißheit unterscheidet...???
LG, moebius