AW: Das Wesen des Menschen
zu 1.: Das sehe ich auch so.
zu 2.: Was den Übergang von der Moderne zur Postmoderne betrifft, ja, zumal nicht einmal klar ist, wann und unter welchen Kriterien man den Übergang ansetzen soll. Hinsichtlich des Übergangs Vormoderne zur Moderne nein, da der Übergang so einschneidende Veränderungen mit sich brachte, dass seine Bedeutung nicht unterschätzt werden darf.
In der Vormoderne wurde Naturwissenschaft und Technik nicht systematisch betrieben, die Erkenntnisse waren eher zufälliger Natur.
Die Wirtschaft war in erster Linie agrarische Subsitenzwirtschaft. Wenn Nahrungsmittel knapp wurden, hat man sie gesammelt und gespeichert für weniger ertragreichere Jahre. Darüberhinus gewirtschaftet hat man vor allem im Haus, man ist relativ selbsständig und nur sehr wenig wird über den Markt gehandelt.
In der Moderne hingegen entwickeln sich die Naturwissenschaften und die Technik. Die Einheit zwischen Mensch und Natur bricht auf und die Natur wird als dem Menschen gegenüber stehend gedacht.
Ein Markt bildet sich heraus, der vor allem durch den Tausch gekennzeichnet ist und durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird.
In der Moderne entwickeln sich die Menschenrechte, Demokratien setzen sich vermehrt durch.
Die Vormoderne hatte keine unabhängige Gerichtsbarkeit und war durch Feudalherrschaft geprägt.
In der Moderne beginnt das Geldwesen und das Bankenwesen zu blühen.Es kommt zur Gewaltenteilung.
In der Moderne kommt es zunehmend zum Individualismus.
usw, usw, usw...
3.: Glaubst Du auch an eine Weiterentwicklung im moralischen Bereich?

lg