AW: Das Wesen des Menschen
ich muss schon wieder nen gedankensprung machen, weil ich gerade aus nem anderen thread komm. zudem steh ich unter rauschmitteleinfluss, man möge mir das daher verzeihen. ich geh nun rein auf den threadtitel ein. wenn ich mir den letzten post anschaue, vielleicht nicht unbedingt eine verkehrte aktion...
im realen leben haben wir große angst voreinander. das zeigt sich darin, dass wenige menschen sich wirklich tief gegenseitig in die augen sehen können oder wenn man jmd. auf der straße anlächelt, er erschrocken wegschaut oder umgekehrt man auch irritiert ist bei sogenanntem vollkontakt (ausnahmen bestätigen die regel, ich behaupte aber einfach mal, dass das bei euch auch oft zutrifft). die nonverbale kommunikation fehlt im netz fast komplett (abgesehen von dem, was zwischen den zeilen rübergebracht werden kann), möglicherweise bildet die die hemmschwelle? dafür leidet auch oft der respekt wenn sie fehlt.
was ist realer? das arschloch aus dem netz oder der schisser auf der straße?
ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der mensch von grund auf ein asoziales wesen ist. im gegenteil sehnt er sich nach kontakt und austausch und möchte sich und sein wesen auch präsentieren. der boom der social networks spricht auch diese sprache, aber dennoch fürchten wir uns im realen leben aus irgendeinem grund voreinander.
inzwischen leiden reale soziale kontakte unter dem einfluss des internets. (bei vielen jugendlichen ist das schon der fall).
wieso überhaupt der schiss voreinander?