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Das Streben nach Ansehen

Johann Wilhelm

Well-Known Member
Registriert
26. August 2012
Beiträge
8.069
Wer nach Ansehen strebt, strebt nach Vergänglichem und was vergänglich ist, kann nicht den ersehnten inneren Frieden herbeiführen.

Angesehen kann nur eine Person werden, aber eine Person entsteht durch Wahrnehmung, Gefühle, Bewusstsein, körperliche Empfindungen und Geistesformationen, was wiederum auch alles vergänglich ist.

Ich empfehle daher, nicht nach Ansehen, sondern nach einer gelassenen Haltung gegenüber dem eigenen Sein und dem der anderen zu streben.
 
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AW: Das Streben nach Ansehen

Wer nach Ansehen strebt, strebt nach Vergänglichem und was vergänglich ist, kann nicht den ersehnten inneren Frieden herbeiführen.

Angesehen kann nur eine Person werden, aber eine Person entsteht durch Wahrnehmung, Gefühle, Bewusstsein, körperliche Empfindungen und Geistesformationen, was wiederum auch alles vergänglich ist.

Ich empfehle daher, nicht nach Ansehen, sondern nach einer gelassenen Haltung gegenüber dem eigenen Sein und dem der anderen zu streben.

:ironie: Jeder empfiehlt halt, was er empfiehlt ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen:

Und ich empfehle - nichts ...:rollen:
 

Innerer Friede ist Ausgewogenheit einander widerstrebender Kräfte.

Johann Wilhelm schrieb:
Wer nach Ansehen strebt, strebt nach Vergänglichem
und was vergänglich ist,
kann nicht den ersehnten inneren Frieden herbeiführen.

...
Womit begründest du diese Setzung, dass sich ein ersehnter innerer Friede
nur durch etwas Unvergängliches herbeiführen lässt.

Ein innerer Friede stellt sich ein, wenn die einander widerstrebenden
inneren Kräfte in einem ausgewogenen Stärkeverhältnis zueinander stehen,
wenn also kein unangemessenes Übergewicht einer der Kräfte besteht.

Eine Unvergänglichkeit der Stärke einer bestimmten Kraft ist keine Voraussetzung
für die wünschenswerte Ausgewogenheit.

Erstens ist eine Unvergänglichkeit offensichtlich nicht notwendig,
weil es völlig ausreicht, dass eine bestimmte Kraft für den Rest des Lebens
eines Individuums in einer bestimmten Stärke erhalten bleibt;

und zweitens kann bei der Veränderung einer bestimmten Kraft
die wünschenswerte Ausgewogenheit wieder durch Veränderung der anderen Kräfte
hergestellt werden.


Deine Setzung erweist sich somit als grober Unfug!


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Das Streben nach Ansehen

Das ist dasselbe.

Nein, das ist es nicht.
Denn es ist nicht möglich 'dasselbe nichts' mit anderen als Empfehlung zu teilen ohne sich 'nichts vorzumachen', was keine Empfehlung wäre.

Dagegen wäre nichts gegen die Feststellung einzuwenden, dass *Johann-Wilhelm* das Gleiche wie*Möbius* im Kopf hat, dasselbe aber vermag es nicht zu sein. Doch auch dies wäre wohl kaum satirefrei als Empfehlung zu werten.

Einfach gesagt: Vom Streben nach Ansehen ist besser abzusehen und es wäre eher ehrlich zu empfehlen, sich 'nicht nichts' vorzumachen.

Bernies Sage
 
AW: Das Streben nach Ansehen


Innerer Friede ist Ausgewogenheit einander widerstrebender Kräfte.


Womit begründest du diese Setzung, dass sich ein ersehnter innerer Friede
nur durch etwas Unvergängliches herbeiführen lässt.

Ein innerer Friede stellt sich ein, wenn die einander widerstrebenden
inneren Kräfte in einem ausgewogenen Stärkeverhältnis zueinander stehen,
wenn also kein unangemessenes Übergewicht einer der Kräfte besteht.

Eine Unvergänglichkeit der Stärke einer bestimmten Kraft ist keine Voraussetzung
für die wünschenswerte Ausgewogenheit.

Erstens ist eine Unvergänglichkeit offensichtlich nicht notwendig,
weil es völlig ausreicht, dass eine bestimmte Kraft für den Rest des Lebens
eines Individuums in einer bestimmten Stärke erhalten bleibt;

und zweitens kann bei der Veränderung einer bestimmten Kraft
die wünschenswerte Ausgewogenheit wieder durch Veränderung der anderen Kräfte
hergestellt werden.


Deine Setzung erweist sich somit als grober Unfug!


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Der Mensch ist ein Wesen der Transzendenz, das heißt, er hat eine grundsätzliche Offenheit auf das Absolute hin, bzw seine Antennen sind auf das Absolute ausgerichtet, sodass es, indem er in das Absolute hinaussteht, jenes in ihn hineinstehen kann.

Angesichts dessen, kann er sich nicht bloß mit der wünschenswerten Ausgewogenheit innerer Kräfte zufriedengeben, die sich auf Vergängliches beziehen. Die Identität eines Menschen ist im Grunde ein Geheimnis, jenseits der Vergänglichkeit. Sie ist wie das Wasser im Ozean unermesslich tief und unergründlich. Innere Kräfte haben kein Eigensein, im Sinne dass sie aus sich selbst heraus unabhängig von anderen Kräften existieren und wahrgenommen werden könnten. Es dürfte also schwierig werden, ein Gleichgewicht jener Kräfte zu erlangen und unmöglich einen inneren Frieden jenseits des Verhältnisses zum Absoluten (in bloßer Achtsamkeit auf vergängliche innere Kräfte) zu erreichen.
 
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AW: Das Streben nach Ansehen

Welcher, der nach Ansehen strebt,
wuerde denn inneren Frieden wollen?
Wenn ich mir Caesar bemerke,
dann ist Ansehen stets einhergegangen
mit Macht und Krieg.
 
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