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Mir scheint, die Realität ist erheblich prosaischer. Denken ist erst mal ein physiologischer Prozess, der einerseits eine entsprechende vererbte Voraussetzung erfordert und andererseits erheblichen äusseren Einflüssen unterliegt.

Nach dem der ganzen Natur zugrundeliegendem Konzept der Arterhaltung und Artvermehrung hat der Körper als reproduzierbarer Teil immer noch vorrang. So kann ich zwar meine Gene zumindest theoretisch endlos weitergeben, solang die Kinder - Kindeskinderreihe nicht abreisst, während der Geist mit dem Körper erlischt, da bleibt nichts. Tatsächlich muss man täglich etwas trinken, während es andererseits Menschen gibt, die ihr ganzes Leben verbringen, ohne je ein Buch gelesen zu haben.

Ein geheimnisvolles Etwas, das uns lenkt, gibt es nicht, das Leben läuft wie das gesamte Unbiversum nach der Chaostheorie ab. Es fängt schon bei der Geburt mit der Auswahl der Eltern an.

Mit der Liebe, naja, was daran Begierde und was tiefe Zuneigung ist, weiss man im Regelfall erst nach mehreren Jahren. Zu oft geht es nach dem Prinzip, fünf Minuten glänzende Augen und danach lebenslangen Ärger.


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