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Unsere österreichische Regierung unter Kurz/Strache operiert neuerdings mit der Möglichkeit der Doppelstaatsbürgerschaft zwischen Italien und Alto Adige (Südtirol). Welchen Zweck hätte so etwas und welche "befriedende" Wirkung hätte das?
Erdogan verwendet solche Konzepte auch für seine politischen Zwecke. Auch Ungarn hat schon öfters mit solchen Instrumenten gespielt - Slowakei, Rumänien. Putin hat es in der Krim gerade vorgezeigt, wie das geht.
Die baltischen Staaten haben fast eine Paranoia, die Russen ihrer Länder könnten sich auch für eine Doppelstaatsbürgerschaft entscheiden.
Soll Slowenien dasselbe für Kärnten verlangen? Kroatien für's Süd-Burgenland?
Unsere Regierung führt überhaupt so eine Art territorialen Konflikt mit Italien: zuerst Abtrennung von Lampedusa und anderer Inseln zum Zwecke der Flüchtlings-Konzentration in Lagern und jetzt ....., was noch?
Wenn man in Italien zu tun hat, hat man Verständigungsprobleme.
Manche fragen sich dort, ob Österreich nicht vielleicht das Gemeindegebiet von Klagenfurt den Flüchtlingen geben könnte, denn das ist größer als Lampedusa und tut sich leichter, die nötigen Fachkräfte für die verwaltungstechnische Bewältigung zur Verfügung zu stellen.
Es wäre interessant zu wissen, wie solches in der Praxis durchgeführt werden kann.
Soll das ein vorsorgliches Gegenmodell für eine EU-Staatsbürgerschaft sein?
Erdogan verwendet solche Konzepte auch für seine politischen Zwecke. Auch Ungarn hat schon öfters mit solchen Instrumenten gespielt - Slowakei, Rumänien. Putin hat es in der Krim gerade vorgezeigt, wie das geht.
Die baltischen Staaten haben fast eine Paranoia, die Russen ihrer Länder könnten sich auch für eine Doppelstaatsbürgerschaft entscheiden.
Soll Slowenien dasselbe für Kärnten verlangen? Kroatien für's Süd-Burgenland?
Unsere Regierung führt überhaupt so eine Art territorialen Konflikt mit Italien: zuerst Abtrennung von Lampedusa und anderer Inseln zum Zwecke der Flüchtlings-Konzentration in Lagern und jetzt ....., was noch?
Wenn man in Italien zu tun hat, hat man Verständigungsprobleme.
Manche fragen sich dort, ob Österreich nicht vielleicht das Gemeindegebiet von Klagenfurt den Flüchtlingen geben könnte, denn das ist größer als Lampedusa und tut sich leichter, die nötigen Fachkräfte für die verwaltungstechnische Bewältigung zur Verfügung zu stellen.
Es wäre interessant zu wissen, wie solches in der Praxis durchgeführt werden kann.
Soll das ein vorsorgliches Gegenmodell für eine EU-Staatsbürgerschaft sein?