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Ich entschuldige mich, falls ich es falsch verstanden haben sollte.


ABER: Um den von Ihnen vorgelegten Text zu widerlegen und aufzuzeigen, dass die Bibel nicht die Mehrheit als Maßstab für die Wahrheit setzt, können wir einige klare und nachvollziehbare Gegenargumente aus der Bibel selbst heranziehen, und brauchen das "Ad Pupulum" nicht.


 Hier sind die Hauptpunkte und die entsprechenden Bibelstellen:


Ich nenne es mal  "Der schmale Weg und die breite Straße":


Matthäus 7,13-14: „Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden!“

Meine Erklärung: Diese Stelle zeigt deutlich, dass die Mehrheit nicht immer auf dem richtigen Weg ist. Im Gegenteil, es sind wenige, die den richtigen Weg finden.


2,Gottes Auserwählte:


Römer 11,5: „So ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Rest übriggeblieben aufgrund der Gnadenwahl.“

Meine Deutung: Die Erwählung durch Gnade betont, dass nicht die Masse, sondern ein Überrest auserwählt ist.


3.Die Geschichte Israels:


1. Könige 19,18: „Doch ich will in Israel siebentausend übrig lassen, alle Knie, die sich nicht vor Baal gebeugt haben, und alle Münder, die ihn nicht geküsst haben.“

Mögliche Deutung: Auch hier zeigt sich, dass Gott oft mit einer kleinen treuen Gruppe arbeitet, nicht mit der Mehrheit.

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4.Der Glaube und die Gemeinde:


Matthäus 18,20: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“

(also reichen wenige)

Erklärung: Hier wird betont, dass die Gegenwart Gottes nicht von der Menge abhängt, sondern von der echten Versammlung im Glauben.


5.Viele Berufene, wenige Auserwählte:


Matthäus 22,14: „Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.“

Mögliche : Dies unterstreicht nochmals, dass die Berufung nicht automatisch die Mehrheit betrifft.


Weitere Argumente:


Katholische Theologie und die Bibel:


 Die Tatsache, dass katholische Theologen bestimmte Bibelstellen interpretieren, bedeutet nicht automatisch, dass ihre Interpretation korrekt ist. Unterschiedliche Konfessionen interpretieren die Bibel unterschiedlich, und die Existenz verschiedener theologischer Schulen zeigt, dass die Mehrheit nicht die Wahrheit garantiert.


Definitionshoheit des Christentums:


Apostelgeschichte 17,11: „Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in den Schriften, ob es sich so verhielte.“

(die Bibel sagt hier quasi, dass man das so tun soll. Dass offensichtlich viele Menschen irgendetwas sagen, wie die Bibel zu verstehen ist, und dass man wirklich forschen soll,, ob es sich auch so verhält. Ob die Schrift das auch wirklich hergibt?)


Zusammengefasst: die Bibel betont mehrfach, dass es oft nur eine Minderheit ist, die den richtigen Weg findet und dass die Wahrheit nicht von der Mehrheit abhängt. Vielmehr fordert die Bibel die Gläubigen auf, selbst zu forschen und den schmalen Weg zu suchen, der zum Leben führt.


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