Jing6
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Eine Demonstration von der Größe derjenigen um den G8 Gipfel ist keine gewöhnliche Demonstration, sondern ein besonderes Ereignis für die deutsche Gesellschaft. Themen in den Zeitungen und Nachrichten kreisen immer wieder um die Demonstration, nicht nur um das Gipfeltreffen selber.
80.000 Menschen, für die sicher nicht alle gewöhnlich ist, eine Demonstration zu besuchen, erleben Protest als reales Erlebnis. Dabei bleibt auch die Polizeigewalt gegen die Demonstranten nicht aus, auch gegen die friedlichen. Dieses Phänomen wird von vielen Menschen nun erst bewusst erlebt: Wasserwerfer, Provokationen mit dem Ziel die Menschengruppe aufzulösen.
Was in den Medien berichtet wird, spiegelt oft etwas ganz anderes, als was von den Menschen vor Ort erlebt wird, wieder. Der sogenannte "schwarze Block" beispielsweise war im Großen und Ganzen nur in Rostock aktiv. Das ganze Demonstartionsereignis um den Zaun selbst ist insgesamt ein friedliches und wird nicht etwa von einzelnen Autonomen zur ausübung von Gewalt missbraucht. So werden lediglich die Polizeieinsätze gerechtfertigt. Die Gewalt geht gezielt von der Polizei aus, da die Menschen (ganz offensichtlich friedlich) am Zaun demonstrieren wollen - was ja verboten ist.
Polizisten setzen in Demonstration häufig unnötig Gewalt ein, Wasserwerfer werden mit Reizgas getränktem Wasser geladen, was zu Atemproblemen führt, wenn nur in die Nähe von einem Menschen gespritzt wird. Auch ohne führen sie zu Verletzungen, teilweise verlust des Augenlichts, ein Treffer wirft einen Menschen 1-2 Meter zurück.
Das alles wird von vielen Menschen nun zum ersten mal erlebt. Ich sehe das "G8 Phänomen" als Chance, dass die Vorgehensweisen gegen Demonstrationen in der Öffentlichkeit breitflächig diskutiert wird. Demonstranten sind nicht pauschal als politische Querköpfe abzustempeln.
freundliche Grüße
Jing
80.000 Menschen, für die sicher nicht alle gewöhnlich ist, eine Demonstration zu besuchen, erleben Protest als reales Erlebnis. Dabei bleibt auch die Polizeigewalt gegen die Demonstranten nicht aus, auch gegen die friedlichen. Dieses Phänomen wird von vielen Menschen nun erst bewusst erlebt: Wasserwerfer, Provokationen mit dem Ziel die Menschengruppe aufzulösen.
Was in den Medien berichtet wird, spiegelt oft etwas ganz anderes, als was von den Menschen vor Ort erlebt wird, wieder. Der sogenannte "schwarze Block" beispielsweise war im Großen und Ganzen nur in Rostock aktiv. Das ganze Demonstartionsereignis um den Zaun selbst ist insgesamt ein friedliches und wird nicht etwa von einzelnen Autonomen zur ausübung von Gewalt missbraucht. So werden lediglich die Polizeieinsätze gerechtfertigt. Die Gewalt geht gezielt von der Polizei aus, da die Menschen (ganz offensichtlich friedlich) am Zaun demonstrieren wollen - was ja verboten ist.
Polizisten setzen in Demonstration häufig unnötig Gewalt ein, Wasserwerfer werden mit Reizgas getränktem Wasser geladen, was zu Atemproblemen führt, wenn nur in die Nähe von einem Menschen gespritzt wird. Auch ohne führen sie zu Verletzungen, teilweise verlust des Augenlichts, ein Treffer wirft einen Menschen 1-2 Meter zurück.
Das alles wird von vielen Menschen nun zum ersten mal erlebt. Ich sehe das "G8 Phänomen" als Chance, dass die Vorgehensweisen gegen Demonstrationen in der Öffentlichkeit breitflächig diskutiert wird. Demonstranten sind nicht pauschal als politische Querköpfe abzustempeln.
freundliche Grüße
Jing