AW: Das faule Konzept Neoliberalismus
Liberalisierung halte ich für gut, weil wirtschaftlicher. In der Sowjetunion wurde früher alles staatlich geregelt. Unfähige Funktionäre machten den Wirtschaftstreibenden unsinnige Vorschriften und nahmen ihnen die Freiheit. Logischerweise waren die Wirtschaftstrieibenden dadurch nicht motiviert ihrer Arbeit nachzugehen, sie erfüllten nur mehr unproduktive Auflagen, weswegen das restliche Europa, die diese Zentralisierung nicht hatten, mehr Wachstum hatte. Der Zerfall der Sowjetunion war deswegen unausweichlich und ein Zurückgehen zu dieser Art von staatlicher Regulierung wäre anachronistisch.
Problematisch wird es dann, wenn einzelne Wirtschaftstreibende beginnen den Markt zu beherrschen und kleinere Unternehmen keine Überlebenschancen mehr haben. Dafür gibt´s aber staatliche Behörden, die darauf Acht geben sollten, das dies nicht passiert und auch die Möglichkeit haben einzugreifen. Da die EU ein staatsgrenzenübergreifender Markt ist, auch im Rahmen der EU.
Ein Problem sehe ich darin, dass die Wirtschaft zum größten Teil außerhalb der EU ausgelagert wird/wurde und es ist klar, dass wenn die Staaten innerstaatliche Betriebe liberalisieren, dass private sie nach Asien oder Afrika verlagern und dies zu höheren Arbeitslosenzahlen führt und das Wachstum innerhalb der EU schrumpft.
Ein weiteres Problem sehe ich in den weltweiten Börsenspekulationen, die Staaten in den Ruin treiben können und Europa sehr zugesetzt hat. Und dies versucht man jetzt in den Griff zu kriegen.
Warscheinlich ist ein vernünftiges Maß an Regulierung der freien Märkte und der Börsenspekulationen zu erreichen, dass alles ins Lot gerät.