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Wie Muzmuz auch sagte: Zwei Informationen lässt auch die Heisenberg'sche Unschärferelation zu. Nur halt nicht mit beliebiger Genauigkeit.


Mein erläuterter Versuch ist eine moderne Art von EPR-Experiment. Ursprünglich ging es Einstein und Co. tatsächlich um Ort und Impuls von verschränkten Quantenteilchen. Zu der Zeit bestand jedoch noch nicht die technische Möglichkeit verschränkte Quantenzustände experimentell zu untersuchen. Erst in den 1970er Jahren gab es die ersten Versuche dazu, die aber auch schon Abwandlungen des ursprünglichen Gedankenexperiments waren. In diesen Versuchen wurde der Spin von Quantenteilchen untersucht.


Nein, das wirklich paradoxe am Verhalten der Quantenteilchen ist folgendes:

Verschränkte Quantenteilchen verhalten sich gleich, obwohl jedes Verhalten für sich genommen zufällig passiert. Steht ein verschränktes Quantenteilchen zum Beispiel vor der Wahl "Geh ich nach links" oder "Geh ich nach rechts", und entscheidet sich zufällig(!) für links, dann geht sein Zwillingspartner ebenfalls nach links. Die Entscheidung "links" oder "rechts" ist der Quantenmechanik nach in der Tat zufällig. Man müsste annehmen es kann nicht zufällig sein. Die "Teilchen" müssen sich vorher "abgesprochen" haben, ob sie links oder rechts nehmen. Versuche jedoch widerlegten diese Annahme. Die "Teilchen" können sich vorher nicht abgesprochen haben. Wohin sie gehen, entscheidet sich tatsächlich erst, wenn sie direkt vor der Wahl stehen. Und dennoch machen sie immer dasselbe.

:confused:


Ben


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