Da muss ich dir leider widersprechen. (Falls du mit Denken, das selbe meinst wie ich, siehe oben.)
Das Beispiel mit dem Atmen funktioniert nicht so, wie du beschrieben hast. Nochmals, etwas deutlicher:
1. Ich denke: "Ich werde jetzt dann einen tiefen Atemzug nehmen und mich diesem voll hingeben."
2. Nicht so: Ich denke : "Ich atme, ich atme!"
Sondern so: Ich atme tief und habe die Aufmerksamkeit beim Atmen zb. im Brustkorb ohne eine innere Stimme im Kopf zu hören.
3. Ich denke sehr schnell wieder: "Oh! Ich habe kurze Zeit nicht gedacht."
Wenn man sich denkt "Ich will nicht denken", dann hat man keine Chance. Man sollte sich entspannen und sich auf etwas anderes als konzentrieren, wie zb. das Essen, die Luft, die Kleider auf der Haut, die Zunge, den Pulsschlag, die Musik..
Wie gesagt, kann man das mit jedem Sinn ausprobieren. Man kann sich ganz unbegrifflich auf irgendwas konzentrieren, was wir wahrnehmen. Am besten funktioniert es immernoch, wenn wir es uns nicht vornehmen:
Einschlägigstes Beispiel: Inniges Küssen. Speziell wenn man verliebt ist, denkt man gewiss nichts. Es ist richtig ernüchternd, wenn man merkt, dass das zwanghafte Denken auch dort eindringt.
Auch bei intensiven körperlichen Erlebnissen, Sex oder einem "Kick" stoppt das Denken für kurze Zeit. Weiter setzt das Denken auch bei fesselnden Filmen zeitweise aus.