Wenn man etwas sieht, muss man nicht unbedingt dessen Form sehen können. Ich kann dir mit einer grellen Taschenlampe ins Auge leuchten, wodurch du geblendet wirst und keine Form mehr bestimmen kannst. Trotzdem kannst du dann nicht allen Ernstes behaupten, du hättest das Licht nicht gesehen.....
Außerdem, wenn man mal weglässt, was man direkt oder indirekt "sehen" kann, folgendes Beispiel:
Haben sie den Mann, der die Bank um 15 Uhr verlassen hat gesehen ?
Ja !
Wie sah er denn aus ?
Weiß nicht....
Dann haben sie ihn auch nicht gesehen !
So geht's nun wirklich nicht... 
Aber konkret: bei einer augenoptischen Untersuchung wurde einmal (eigentlich mehrere Male) ein roter Laser auf meine Netzhaut gerichtet. Der Laser sah "wie ein roter Punkt" aus. Reicht das ?
Aus: "Ein Laserstrahl besteht aus Licht" und "Einen Laserstrahl kann man (falls er aufs Auge trifft) direkt sehen" folgt zwingend, dass man Licht (falles es aufs Auge trifft) sehen können kann.
Zum Beispiel, dass es in den Sehzellen Reaktionen hervorruft sowie auf anderen Arten mit Materie wechselwirkt (Streuung, Brechung, photoelektrischer Effekt, ....), dass es sich nach bestimmten Mustern ausbreitet, und wohl einige mehr.