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Darf Satire wirklich alles?


Angesichts aktuell zunehmend radikaler Geschehnisse in der Welt ist zu fragen, welche Möglichkeiten und Grenzen man der Satire als "unabhängiges" Organ einer freien Presse "gerade noch" (grenzwertig) zugestehen dürfen sollte – was aber auch zugleich bedeutet, dass es etwas geben muss, was Satire absolut nicht darf!


Ich finde, dass der neue Autor, Regisseur und Darsteller in der Satire-Sendung extra3 mit dem Versuch einer Definition und Abgrenzung dies sehr gut auf den Punkt gebracht hat:


http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/wir_ueber_uns/wasdarfsatire100.html


Ich stimme darin überein, dass Satire eigentlich „fast“ alles darf – bis auf den Tabubruch, mit der Sprache so weit nach unten zu treten, dass Satire sein eigentliches Feindbild missbräuchlich erniedrigt, denn dies wäre meines Erachtens gedanklich mit einer verbotenen Handlung des Nachtretens eines am Boden liegenden hilflosen Menschen rechtlich nahezu gleichsetzbar!


Was meint ihr dazu: Darf „anspruchsvolle“ Satire wirklich alles – oder gibt es Gefühle und notwendig erforderliche Abgrenzungen zur rein oberflächlichen Belustigung, wie sie zum Beispiel in der Comedy zur Schau gestellt werden, wo es gar keine Ideale und gar keine Moral zu vertreten gilt?


Bernies Sage


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