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Auf Thema antworten

Das mit der kolonialistischen Agressionsstrucktur hatte ich nicht im Sinn, denn ich meinte ja gar nicht, dass die eine Rasse die andere vernichtet. Es geht mir hier nicht um Moral- oder meinetwegen Amoral. Ich versuche, meine Behauptung einsichtig zu belegen:


Es gibt verdammt wenig Welten, auf denen ÜBERHAUPT Leben ENTSTEHEN kann. Ich weise ganz besonders darauf hin, dass es einen fundamentalen Unterschied gibt, zwischen Welten, die durch eine fortschrittliche Zivilisation besiedelbar gemacht werden können und solchen "kosmischen Wiegen".


Was würden wir tun, wenn wir auf anderen Welten uns niederlassen? Wir würden den Planeten an unsere spez. Bedürfnisse einer fortgeschrittenen Zivilisation anpassen. Dies läuft aber einer potentiell vorhandenen Möglichkeit des Planeten, Leben zu entwickeln, diametral entgegen.


Ich möchte hier richtig verstanden werden: Wir löschen keine andere Zivilisation aus, wir verhindern nur die (auf jedem Planeten sehr geringe) Möglichkeit ihrer Entstehung. Jetzt könnte man einwenden, dass wir möglicherweise (aus ethischen Gründen) vorher jeden Planeten auf dieses Potential hin testen.


Aber man beachte in diesem Fall die Konsequenzen: Es muss sich bei diesen Planeten um regelrechte Oasen handeln. Seltener als zehn Lottotreffer hintereinander. Ein unschätzbarer Wert. Im Prinzip besiedelbar. Und auf diese Möglichkeit sollen wir verzichten, aus der geringen Wahrscheinlichkeit herau, dass sich in vielen Millionen Jahren intelligentes Leben bildet, das dann natürlich sich mit einigem Recht obendrein die Galaxis mit uns teilen möchte?


Im Übrigen:

Solange man Spekulation auch Spekulation nennt und Theorie auch Theorie, stimme ich voll und ganz zu!


Gruß,

Michael


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