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Hanna Arendts Überlegungen:
Je oberflächlicher jemand ist, desto eher wird er sich dem Bösen ergeben. Das ist die Banalität des Bösen.
Ein Anzeichen für eine solche Oberflächlichkeit ist der Gebrauch von Klischees.
-sind wohl zeitlos (zu gebrauchen!)
Nein?
Ja. Der Inhalt in dieser "Allgemeinheit" ist halt auf den Inhalt der jeweiligen Situation zu prüfen.
 
Ja.Aber: Die Inhalte einer FREIWILLIGEN (keiner verordneten) Anarchie - und nur eine solche dürfte gemeint sein - darf man nicht mit unseren Kategorien über "unsere" Inhalte von Freiheit beurteilen. Die Anarchisten sind am Zug.

Diese Umstände gelten für jegliche Anarchien - und eine "verordnete Anarchie" wäre doch alleine schon begrifflich ein Paradoxon ;)
Fakt ist, eine Anarchie im Sinne von keinerlei Vorschrift, keinerlei Regel ist ein in sich instabiles System. Und, instabile Systeme haben die intrinsische Neigung, "von sich aus" zusammenzubrechen.
Außer, man erhält den Zustand durch äußeren Zwang aufrecht. Aber, äußerer Zwang wird bei Anarchie, und besonders bei "freiwilliger" Anarchie ja ausgeschlossen bzw deren Anwendung für den anarchischen Zustand instantan beenden.
Ergo, Anarchie funktioniert einfach nicht. Nicht, weil der Mensch fehlerhaft ist, sondern weil es die Idee selbst ist. Und warum sie das ist, habe ich hier ja gezeigt.

Oberflächlich eine schöne Idee, aber nur so lange man nicht weiter nachdenkt.
Ähnlich der schönen Vorstellung, nach dem Tod wäre man "mit seinen Lieben" wieder vereint.
Ein schöner Gedanke, nur wenn es so wäre, wie sieht es einen Schritt weiter aus ?
Meine Lieben haben "eigene Lieben", und jene müssten dann auch mit jenen vereint sein. Diese 2.-Grad-Lieben können aber solche sein, die ich gar nicht sehen oder um mich haben will.
Nur, wie wird dieser Widerspruch gelöst ? Oder jener, falls ich jemanden um mich haben will, aber der mich nicht (oder umgekehrt).

Also, auch jene Idee nur so lange schön und harmonisch, wie man nicht tiefer gräbt.
 
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