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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Solange fast alle Ärzte weltweit die falschen Behandlungsmethoden anwenden, weil sie von der Enzymatik der Wirkungsweisen eines Immunsystems (fast) nichts verstehen, wird das Sterben munter weitergehen und sich durch die versprochene Impfung wie bei einer überdosierten Drogenspritze noch weiter potenzieren....

Dann sollten wir also Hefeweizen trinken und dann brauchen wir keine Impfung mehr, dafür bekommen wir aber Gicht? Warum nicht…

Ich werde künftig darauf achten, wer mir humpelnd entgegenkommt, dann treffe ich dich vielleicht.:D
 
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Das hängt mit der Altersstruktur der Infizierten zusammen. Verglichen mit dem Frühjahr ist der Altersdurchschnitt niedriger, aber es ist eine Steigerung zu beobachten.

Ob die Maßnahmen eine Auswirkung auf die Neuinfektionen haben, zeigt es sich erst nach ein-zwei Wochen und nicht schon am nächsten Tag.

Bei dreimal so vielen aktiven Fällen wäre eine eventuelle doppelt so hohe Sterblichkeit im Vergleich zum Frühjahr trotzdem schlimm genug, findest du nicht auch?

Warum sollte sich die Sterblichkeit plötzlich verdoppeln ??? Die Anzahl der Toten wird sich erhöhen.

Für mich ist nur offensichtlich dass der ganze Maskenball bis jetzt nicht den gewünschten Effekt hat.
 
Allerdings vertritt Anschober am 10.Oktober die Meinung, daß 0,8 Prozent und nicht 2 % der Neuinfizierten ein Intensivbett brauchen. Hat sich der Zustand der Infizieten so verändert?

Nein, tut es nicht und die beiden Aussagen auf die du dich beziehst widersprechen sich auch nicht. Muss man nur verständig lesen.
Beim Anschober-Link https://www.ots.at/presseaussendung...er-noch-weit-unterhalb-des-april-niveaus-bild
gehe ich mal davon aus, dass Anschober hier nicht seine Meinung äußert, sondern den aktuellen, beobachteten Status beschreibt. Zugriff auf die entsprechenden Zahlen hat er ja, und die werden auch für uns irgendwo im Internet ersichtlich sein. Also, die aktuelle Intensivpatientenquote ist keine Meinung, sondern ein Faktum.

Im Zitat, das Walter gebracht hat steht nirgendwo, dass aktuell 2% der Neuinfizierten ein Intensivbett bräuchten. Redlberger-Fritz sagte in diesem "wenn auch nur zwei Prozent....", und nicht "dass zwei Prozent". Also geht es um ein hypothetisches und nicht um ein beobachtetes Szenario. Aber, dass dieses hypothetische Szenario kein Hirngespinst ist sondern eines, das durchaus real werden kann zeigt der Rückblick auf April. Insofern weiß man nicht ob es so kommen wird, aber es wäre durchaus möglich. Und so muss man auch medizinische Reserven vorplanen und vorhalten. Es reicht nicht, bis 98% Auslastung so zu tun als ob eh alles in Ordnung wäre, und bei 102% dann beginnen irgendwie zu reagieren. Das muss weit früher geschehen, und auch mit ausreichender Reserve. So sprechen Intensivmediziner davon, dass die Situation bei einer Auslastung von mehr als 60% als kritisch zu bezeichnen ist, und nicht erst von mehr als 100%.

Die 14-tägige Prognose der Gesundheit Österreich (GÖG) sieht für den 4. November 243 Intensivbetten belegt, womit in den nächsten acht Tagen im Schnitt nicht mehr als fünf Patienten dazu kommen dürfen - acht waren es im Schnitt jedoch in den vergangenen acht Tagen. 27.10.
https://kurier.at/chronik/oesterrei...ei-intensivpatienten-in-oesterreich/401078814

Wenn wir von 4500 täglichen Neuinfektionen ausgehen und davon 0.8% nehmen, komme ich auf 36 neue Intensivpatienten täglich, die intensiv betreut werden müssten.
Zwar werden auch täglich wieder einige Betten frei (durch Genesung oder Tod), aber in den letzten 8 Tagen hat sich die Zahl der täglich neu Infizierten stark erhöht.

Wenn man sich aber die nachfolgende Statistik ansieht


Dann ist es nicht so, dass der Wert von 28% absehbar konstant bleiben wird, sondern man sieht einen dramatischen Anstieg.
25. Oktober: 20.8%
26. Oktober: 22.4%
27. Oktober: 23.8%
28. Oktober: 26.3%
29. Oktober: 28.4%

Es geht in Richtung exponentiellen Anstieg, und das ist ersten schon einmal für sich dramatisch genug, und zweitens ist das alleine die Belegung der Covid-Patienten ! Das heißt, zur Gesamtauslastung der Intensivbetten kommen die sonstigen Fälle noch dazu ! Also ist es eine Irrige Annahme zu meinen, man wäre noch weit weg von irgendeinem Engpass.
In der Statistik geht man von 626 Intensivbetten aus. Bei Fortsetzung der aktuellen Entwicklung ist es nur eine Frage von 1-2 Wochen, bis man an die Grenzen gelangt.

Und, die aktuell 626 Intensivbetten gibt es ja nicht zum Spaß oder wegen Covid. Diese Anzahl beinhaltet eben Reserven, für den Fall. Tritt der Fall dann ein und hat keine Reserven mehr, sieht es bei immer wieder möglichen zusätzlichen Ereignissen wie schweren Verkehrsunfällen mit mehreren Schwerverletzten nicht gut aus.

Und ich bin überzeugt, wenn es dazu dann käme, wären unsere Angehörigen der geistige Elite die ersten, die der Regierung "völliges Versagen" vorwerfen würden.
Und genau dessen will sich unsere Regierung nicht schuldig machen und reagiert deswegen rechtzeitig und mit der nötigen Konsequenz. Auch wenn sicherlich nicht jedes Detail optimal sein mag, wer weiß es besser ? Frenilshtar ? Belair57 ? Oder gar Bernd ? Wohl eher nicht....
 
Ja, so hört sich die Stimme der Vernunft an. Besorgt, aber nicht panisch oder hysterisch, und mit Begründung der getroffenen Aussage.
Unsere Fanatiker hier wie auf diversen Demos sind das Gegenteil. Hysterisch schreiend (Verarschung ! Betrug ! Einfach weggesperrt ! Ende der Freiheit ! Masken SS !), ohne vernünftige Begründung, aber durch geistlose Aggressivität und bigotter Wehleidigkeit gekennzeichnet.

Bitte setzt dir eine Maske auf, du hyperventilierst bereits !
 
Für mich ist nur offensichtlich dass der ganze Maskenball bis jetzt nicht den gewünschten Effekt hat.

Der "Maskenball" alleine, ja. Darum werden ja zusätzliche Maßnahmen erwogen und bei Bedarf angeordnet.
Wer die Situation auch nur ein Bisschen versteht weiß, dass die Maskenpflicht kein Allheilmittel ist das Corona ausrotten wird,
sondern ein eher mildes Mittel, das im Vergleich zu einem Lockdown geringen Effekt hat, aber das auch praktisch nichts kostet.
Auch wenn sich Egomanen mit begrenztem Verständnis deswegen in die Hose machen und aufregen ("Verarschung! Verarschung!
Betrug!), hat das ja für Österreich keine Bedeutung und kann gerne in Kauf genommen werden.
 
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Ja, so hört sich die Stimme der Vernunft an. Besorgt, aber nicht panisch oder hysterisch, und mit Begründung der getroffenen Aussage.
Unsere Fanatiker hier wie auf diversen Demos sind das Gegenteil. Hysterisch schreiend (Verarschung ! Betrug ! Einfach weggesperrt ! Ende der Freiheit ! Masken SS !), ohne vernünftige Begründung, aber durch geistlose Aggressivität und bigotter Wehleidigkeit gekennzeichnet.

Deutschland hat ab kommender Woche einen "Lockdown light" für den kompletten November beschlossen. Gastronomie dicht, Sportvereine und -zentren dicht, Kultur dicht.
Ohne mich jetzt zu den Corona-Verweigerern zu zählen, so bin ich doch hin- und hergerissen. Zwar betrifft mich das derzeit nicht (lebe ohnehin schon seit Monaten in freiwilliger Isolation, da ich es mir eh kaum leisten kann, auszugehen) - dennoch finde ich das alles wenig überzeugend.

Die Gastronomen und die Kultur hier haben vorbildlich ihre Geschäfte umgebaut und investiert und strenge Hygienekonzepte gefahren, die sich im Ergebnis nicht von den Zuständen unterscheiden, die man auch im Handel und im ÖPNV vorfindet. Wieso sollen die denn jetzt wieder die Infektionsschleudern sein, zumal schlüssige Beweise dafür fehlen?
Sicher hat es (wenige, einzelne) Veranstaltungen gegeben, wo die Vorgaben nicht eingehalten wurden. Nur warum sollen jetzt wieder alle für die paar wenigen, in den Medien spektakulär aufgebauschten Vorfälle bluten?

Meiner Einschätzung nach hat sich die Masse diszipliniert und brav verhalten, auch in der Gastronomie. Wenn dann also dennoch die Covid-19 - Zahlen steigen, dann kann es eigentlich nicht mehr an der Situation liegen. In zwei Wochen wissen wir mehr, aber ich bezweifle, dass sich dieser erneute "Lockdown light" in der gewünschten Weise auf die Infektionszahlen auswirken wird. Und selbst wenn: Da Langzeitkonzepte nach wie vor fehlen, werden wir spätestens in drei Monaten wieder genauso dastehen, wie zuvor.

Oder sogar schlechter. Denn die Bundesregierung hat zwar auch Beschränkungen für Privathaushalte beschlossen, aber was für eine Bussi-Bussi-Kultur die Leute dann im Privaten pflegen, das ist kaum kontrollierbar - wenn überhaupt.
 
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