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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

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So ist es. Man kann daher nur nach möglich erkannten Infektiosnquellen (privater, öffentlicher Bereich) abriegeln.

Nein, denn dann würde man immer nur hinterher laufen. Natürlich muss man auf schon geschehene Infektionen reagieren, aber darüber hinaus muss vorgesorgt werden, damit in Zukunft möglichst wenige Infektionen auftreten - und das nicht nur lokal begrenzt, sondern generell.
Welche Maßnahmen dazu jeweils notwendig sind, kann sich lokal natürlich unterscheiden - muss aber nicht.
 
Derzeit wird ALLEIN die Zahl 6ooo an Neuinfizierten für einen GENERELLEN lock down genannt. Der (jeweilige lokale) Reproduktionsfaktor ist unbekannt, bzw. kann nicht fest gestellt werde, weil die entspr. Kapazitäten nicht ausreichen.

Naja, ich habe nicht nur die aktuelle Zahl als Begründung gelesen/gehört, sondern auch die Erwartungen auf Grund der Jahreszeiten und dem offensichtlichen Anrollen der zweiten Welle.
Und, die Welle rollt über ganz Österreich bzw über ganz Europa, da sind exakte lokale Reproduktionszahlen nebensächlich.
 
Und, die Welle rollt über ganz Österreich bzw über ganz Europa, da sind exakte lokale Reproduktionszahlen nebensächlich.
Schon wieder ja. Die festgestellten offiziellen Infektionszahlen sagen ja nichts über die tatsächlichen Infektionen (mit und ohne Symptome) aus. Daß man die hohe Zahl 6000 gewählt hat - no na. Wahrscheinlich ist sie unwahrscheinlich und der lock down kommt nicht. Die Frage, wem der lock down mehr schützt oder schadet:pnix waß man. :DMeine Vermutung verschweige ich.
Die Frage der Jahreszeiten - OK. Die Beantwortung des Umfanges der bis jetzt "unter den Tisch gekehrten" Konkurse ist auch noch offen.
 

Bildungsferne Vertreter abweichender Positionen.

Das österreichische Wochenmagazin Profil druckt in
der Ausgabe Nr. 44 vom 23. Oktober 2020 ab Seite 12
ein redaktionsinternes Streitgespräch
über den Umgang mit dem Coronavirus ab.

Titel "Streitfall Corona":

Untertitel: "Das wissen wir nicht !" ... "Doch das wissen wir !"

Aus dieser Diskussion zwischen der Redakteurin Rosemarie Schwaiger
und dem Redakteur Alwin Schönberger,
moderiert von Redakteur Sebastian Hofer,
möchte ich einen kurzen Ausschnitt hier zitieren.
Profil Nr 44 schrieb:
[...]
Moderator Hofer:
Haben wir als Nachrichtenmagazin alles richtig gemacht ?

Schwaiger:
Erst einmal finde ich es gut, dass es bei uns möglich war,
abweichende Meinungen zu publizieren.
Das war nicht überall der Fall. Insgesamt sehe ich
die Rolle der Medien in dieser Pandemie kritisch.
Ich würde sogar sagen, das war Systemversagen.

Hofer: Warum ?

Schwaiger: Wenn die Dinge wirklich so unklar sind,
wie man es uns dauernd sagt, dann kann es nicht
nur eine Linie geben. Dann kann man nicht jeden,
der etwas kritisiert, sofort als Aluhutträger diffamieren.
Das ist leider viel zu oft passiert.

Schönberger: Es kommt schon darauf an, was jemand sagt.

Schwaiger: Natürlich kommt es darauf an.
Aber unter den Kritikern waren ja auch renommierte Wissenschafter,
die einfach nicht mehr ernstgenommen wurden.
Es gab Phasen, in denen sich die österreichische Regierung
vor den Medien geradezu rechtfertigen musste,
wenn sie keine strengeren Maßnahmen ergriffen hatte.
[...]
Auch hier im Forum werden Vertreter einer vom Mainstream
abweichenden Position recht locker in die Ecke
"ohnehin eher bildungsfern" verortet.

Mit einer Überheblichkeit und Gewissheit,
im Besitz der Wahrheit zu sein,
wie man das sonst nur von Möchtegern-Inquisitoren kennt.


>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

 
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