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Nicht, dass ich Vanden Bossches Mahnungen nicht ernst nehmen würde, nur weil er Rheumatologe und kein Virologe ist. Viele Mediziner sind interfakultativ gebildet, jenseits einer verbreiteten medizinischen Betriebsblindheit. Doch nicht umsonst schreibt er im Konjunktiv, formuliert er Gewissheiten, spekuliert mit unbeweisbaren Wahrscheinlichkeiten. Würde virales Geschehen unter seinen postulierten Gesetzmäßigkeiten vonstatten gehen, wir wären schon alle an Ebola zugrunde gegangen. Als, unter Schmerzen, von Covid 19 nach Impfdurchbruch letzten Herbst genesener, nach Boosterung (mit heftigen Impfreaktionen) sich häufig unter Omikron-Infizierten aufgehalten Habender, fühle ich mich ohne Selbstüberschätzung als Hyper-Immunisierter. Allein schon die Mär von den relativ mild Erkrankten wiederzugeben, zeugt von seiner Unbedarftheit. Um mich herum erkranken seit Monaten und besonders derzeit viele Menschen mit denen ich auch in nahem Kontakt war. Jedoch, kaum einer mit "milden" Symptomen. Viele können nämlich plötzlich meinen Geschmacks- oder Geruchsverlust nachempfinden, weil sie ihn auch mit Omikron bekommen. Dass sie nicht hospitalisiert werden müssen liegt sicher an ihrer Impfung und dass sie nicht sterben, nicht an ihrem Immunsystem. Empfinde diesen Vanden Bossches eher als klassischen Defätisten, als Missinterpreten von Fakten und klassischen Rechthaber. Bin kein Arzt, nur journalistisch in Bereichen der Medizin unterwegs, doch hier hat sich jemand unter das Joch unbelegbarer Angst begeben, versucht in dialektisch perfider Manier ("Ich bin ja nicht gegen das Impfen") seine Umwelt vom Erhalt des Gate´schen Chips via Impfung abzuhalten Ausblendend, weil es seine Story stört, dass es nun mal die Ungeimpften sind, die gerade auch am "milden" Omikron sterben. Ein Scharlatan, hoffend auf Erfüllung seiner Visionen um den Titel des größten Klugsheißers aller Zeiten zu bekommen.