Da sind wir uns ja mal völlig einig und ich freue mich wie Du das formulierst. Ich traue es mir nicht mehr so deutlich zu benennen, den wesentlichen mentalen und seelischen Anteil an
der eigenen Lebensgestaltung, zu oft habe ich Anfeindungen bekommen, weil am Leid irgendwer Schuld ist aber niemals man selbst. Menschen, die man ans Selbst reflektieren erinnert
können aggressiv werden und meiden einen für immer und ewig, weil die Konfrontation mit dem eigenen Selbst für manche Menschen das Schlimmste ist und da kann man sich
vorstellen, das ist für therapeutische Arbeit nicht gerade förderlich. Ich bin überzeugt, dass man die Wirkung von Stress selber händeln kann und so Einfluss auf die Stimmung hat.
Es gibt natürlich Dinge, die einen unbewusst triggern, aber wenn man sie sich bewusst macht, kann man mental und emotional Einfluss nehmen bzw. aushalten. Wenn man weiß,
dass die Welt, weder die Große, noch die eigene Kleine, eine heile Welt ist, dann hat man schon ein gutes Stück Leid bewältigt und kann mit der Krise umgehen.