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Ja, die Einsamkeit der Alten ist auf einmal ein Schlagthema in den Medien, es erzeugt Mitleid, mehr nicht. Dabei hat Einsamkeit nicht nur etwas mit Alleinsein zu tun, sondern auch nie gelernt zu haben mit der inneren Stimme zu kommunizieren, weil stets das ganze Leben lang Menschen drumherum wahren, das lernt man schon, als Kind zu organisieren. Dieses berühmte, der Mensch braucht die Anderen unbedingt und die Eheschließung ist dann die vertragliche Absicherung eines Mitmenschen in der Nähe. Wer ein Leben lang mit einem Partner in der Gemeinschaft lebte, tut sich im Alter alleine logischerweise schwer. Jedoch Schuld ist nicht die Einsamkeit, sondern ganz einfach nie gelernt zu haben mit sich zu sein. Deshalb empfehle ich jungen Paaren die Nähe zu genießen, sie ist wunderbar aber vor allem auf die Distanz zu achten um bei sich sein zu können, das ist, wenn man verliebt ist nicht so einfach und kostet Überwindung. Denn vor Einsamkeit schützt weniger die Präsenz der Anderen als viel mehr der gute innere Kontakt mit sich selbst und das kann man üben durch alleine sein immer wieder im Leben. Krankheiten die Bewegungen einschränken verringern den Radius der Aktivität, um so wichtiger ist es Harmonie und inneren Frieden mit sich selbst zu erleben denn die Bespaßung von außen steht nicht permanent zur Verfügung und in der Corona-Krise noch weniger.


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