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Über zwei Dinge sollte man sich nicht aufregen. Dinge die man ändern kann und Dinge, die man nicht ändern kann. Manchmal kann es aber schwer sein, dass eine von dem anderen zu unterscheiden.


Vielleicht neigen besonders wir Deutschen dazu, auch in Privatangelegenheiten, Vieles von langer Hand planen zu wollen. Bei den von mir anzuschiebenden Projekten im Zeitraum des letzten Jahres habe ich einsehen zu müssen, dass es wenig Sinn ergibt, irgendwelche Pläne zu machen, wenn sich im Wochen-, ja Tagesrhytmus ständig alles ändert. Das muss aber nicht bedeuten, man könne gar nichts in die Wege leiten.


Möchte man in der einen oder anderen Angelegenheit auch nur kleine Fortschritte machen, dann kann man in der derzeitigen Situation - und ich zweifle nicht daran, dass sich dies im Laufe dieses Jahres nicht ändern wird - nur flexibel und spontan handeln. Dazu bin ich bereit.

Umso entäuschender finde ich es, dass meine Ansprechpartner in ihrer ewigen Trägheit dazu offenbar wenig fähig sind. Jemand macht mit mir Termine Wochen im Voraus, die dann wieder abgesagt werden (müssen). Man kann auch für kleinste Nachfragen nie jemanden erreichen. Es werden keine Entscheidungen gefällt, auch keine Absagen.

Ja, Leute, habt ihr noch immer nicht kapiert, dass man in der aktuellen Situation vielleicht einmal anders vorgehen kann, ja muss? Was soll es denn für einen Sinn ergeben, Pläne und Termine zu machen, Wochen im Voraus? Anstatt einfach mal zu sagen: Kommen Sie doch ... morgen!

Es müsste mal ein Ruck durch die deutsche Gesellschaft gehen, man würde sich wünschen, jemand hätte wenigstens mal in den kleinen Angelegenheiten den Mumm, etwas zu entscheiden, zu handeln, als immer nur zu quatschen.


Es deprimiert mich, dass man in Deutschland offenbar nur 4 Dinge wirklich gut kann, und die sind quatschen, labern, reden und tratschen.


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