Das ist eine andere Aussage.
Das eine besagt, dass das Virus an sich VÖLLIG unbekannt ist,
das Andere, dass die Gefahr, die von diesem Virus ausgeht, WEITGEHEND unbekannt ist.
Letzteres habe ich geschrieben, und das stimmt auch so.
Weiters, die Gefahren einzelner Typen der selben Familie können sehr, sehr unterschiedlich sein.
Hier habe ich nicht die Gefahren selbst miteinander verglichen, sondern Gegenmaßnahmen.
Könnte man allerlei Bereiche finden, aber Gefahrenvermeidung im Straßenverkehr ist allseits bekannt, und wird auch schon im Kindergarten unterrichtet.
Aber jeder sollte wissen, dass von einem Auto eine andere Art Gefahr ausgeht als von einem Virus.
Aber zwei verschiedene Arten von Einzelhandel. Auch links und rechts der Staatsgrenze kann es sich um die selbe Straße handeln. Der Punkt ist, dass zwischen zwei Sachverhalten, die oberflächlich betrachtet "das Selbe" sind, rechtlich doch zwei unterschiedliche Bereiche gelten.
Da treffen die Staatsgrenze in meinem Beispiel wie auch "um die Ecke" in deinem zu.
Für mich nur scheinbar, da ich durch Blick auf die Hintergründe den Zusammenhang sehen kann.
Könntest meiner Meinung nach du auch, wenn du es versuchst. Oder meine Erläuterung verständig liest
und sodann die Hintergründe verstehst.
Im Prinzip richtig, aber man kann zeitlich zurück auf Ähnliches Blicken (Italien, Spanien, etc...), sonstiges Wissen über Seuchen und Covid-19 im Speziellen anwenden, und plausible, fundierte Schätzungen darüber anstellen.
Wenn du dein Prinzip streng anwenden willst, erübrigt sich jede Kritik an jeglicher Maßnahme, das eben, wie du sagst, nicht falsifizierbar. Wollen wir das ?
Richtig, und dazu gehört eben auch das Gesundheitsministerium und deren Maßnahmen.
Weiters, es ist bei uns nicht nur die Zahl der Coronatoten relativ gering, sondern auch jene der Infizierten.
Diese Polemik habe ich erwartet, aber nein. Habe ich nicht gesagt.
Das ist es, was du verstehen musst.
Aber nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Mit welcher Geschwindigkeit sich das Virus ausbreiten kann, haben wir ja in der Tat gesehen.
Du zweifelst daran, dass ein Lockdown die Verbreitung des Virus verlangsamen kann ?
Deine "Intelligenz" will die Leute lieber ohne Masken auf jenen Märkten in Haufen herumlaufen und -stehen sehen ?
Vielleicht magst du mal historische Bilder vom Naschmarkt oder vergleichbaren Märkten (z.B. Flohmärkten) anschauen und bewerten, wie es dort mit dem Abstandhalten aussieht.
Gerne.
Wie gesagt, inklusive Gesundheitsministerium und ihren gesetzten Maßnahmen.
Wenn du nur die Krankenhäuser, Ärzte und Medikamente meinst, im Italien ist die Zahl der Infizierten innerhalb kurzer Zeit explodiert. Diese Masse (auch auf Bevölkerung umgerechnet) hätte auch die österreichischen Spitäler überfordert.
Das galt es sofort und konsequent zu vermeiden, daher rigorose Vorgangsweise.
Bis die Gefahr ausreichend gering ist. Es gibt mehrere "Ausstiegsszenarien". Einerseits kann es einen Impfstoff geben. Andererseits ein Medikament, das den Krankheitsverlauf deutlich erleichtert. Oder aber, das Virus "läuft sich tot".
Was in mittlerer Zukunft zu tun ist, ist offen. Ebenso, was die Bevölkerung mittragen würde.
Was dann geboten ist, ist heute ebenso ungewiss wie es im Februar ungewiss war, wie man auf die erste Welle reagieren sollte. Man kann nur auf Basis der vorhanden Daten Progonosen erstellen und demnach handeln.
Auch, wenn es im Nachhinein und auch währenddessen immer wieder lautstarke Besserwisser gibt, die alles völlig anders -und natürlich besser, auch wenn nicht überprüfbar- als die Verantwortlichen, die sich fachlich auf Experten stützen und als politisch Verantwortliche das Gebotene umsetzen und versuchen, es der Bevölkerung zu erklären.