Mittlerweile scheint klar, je näher die Befragung des Bundesministers angeregt durch den VfGH rückt, dass immer mehr rauskommt, was jedem halbwegs grade Denkenden schon vorweg klar war, nämlich dass die Intensivzahlen großer KHs getürkt waren, um an Förderungen dank prozentueller Auslastung zu kommen. Darauf wurden die Maßnahmen, welche Existenzen vernichteten und den Staatshaushalt bis zur Unkenntlichkeit belasteten, gestützt, sei es nun mit Absicht, oder aus Torheit seitens der Regierung, die das eigene Anreizsystem nicht verstanden hat.
Kurzum Intensivstation sind dank des hohen Pfleger- und Technikerschlüssels teuer und benötigen eine entsprechende Auslastung, damit sie sich fürs Spital auszahlen. Wenn ich selbige Auslastung nicht habe, rechne ich die Betten klein bzw. runter und schon bin ich wieder auf den Prozent, die ich brauche. Dass vereinzelt Krankenhäuser wirklich an die Belastungsgrenze geführt wurden, ist gar nicht zu bestreiten, doch Verlegungen auch über längere Strecken sind oftmals erprobt und somit Routine.
Darin erklärt sich auch die Wut gegen das Krankenhaus-Personal, das leider gar nix dafür kann, es ist die Führung der KHs, welche das System ausnutzen und zudem auf der Payroll der Pharma stehen, also alles über dem Oberarzt und leitende Positonen der Verwaltung.