Hallo Giacomo_S,
aus meiner Sicht erfüllt die Stufenlogik so ziemlich alle Anforderungen an eine alternative Theorie:
- Sie funktioniert für den Alltag wie die klassische Logik
- Sie ermöglicht eine einfachere Mathematik, insbesondere eine Mengenlehre mit nur abzählbar unendlichen Mengen
- Sie ermöglicht eine Informatik, die nicht durch die unlösbarkeit des Halteproblems eingeschränkt wird
- Sie bietet einen neuen Ansatz zum Begründungstrilemma
Gegen sie spricht, dass wir den neuen Parameter Stufe zwar verwenden können, aber nicht ganz verstehen
(Gruß an die Quantentheorie mkit ähnlicher Situation).
Auch die Relativitätstheorie mit Ihrer kontraintuitiven Änderung von Raum und Zeit
hätte es bei Occham und der Anschaulichkeit gegen Newtons Theorie wohl schwer gehabt - obwohl sie besser ist.
Ich erwarte ja auch nicht, dass man meiner Stufenlogik folgt,
sondern dass man möglichst offen für Alternativen zur klassischen Logik ist -
oder begründet, warum man ihr weiter folgt.
Bei der Stufenlogik ist über die Möglichkeit unterschiedlicher Primzahlzerlegungen in unterschiedlichen Stufen
zumindest prinzipiell eine experimentelle Untersuchung möglich,
ob in un serer Welt die klassische Arithmetik gilt - oder nicht.
Leider könnten die dazu notwendigen Zahlen so groß sein,
dass das noch etliche Jahre dauern könnte.
Gruß
Trestone