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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?


Hallo pispezi,




Das Grundproblem bei deiner Fragestellung sehe ich darin, dass die moderne Physik und ganz generell die naturalistisch-materialistischen Wissenschaften ein ein großes Problem damit haben, die beiden Faktoren "Geist und Intelligenz" in ihr Weltbild zu integrieren.  Auf der anderen Seite lässt sich gem. HEISENBERG die gesamte Formelsprache der Physik auf eine geistige Grundlage zurückführen.




Vielleicht sollten wir deshalb zurerst der Frage nachgehen, ob in unserem Universum ein "Lebensprinzip" vorhanden ist, wie es der Physiker DAVIES formulierte oder ob das Leben "zufällig" entstanden sein könnte.


Meiner Meinung spricht alles für ein Lebensprinzip, denn auch der von dir aufgeführte objektive Zufall in Form des ohne Ursache erfolgenden Atomzerfalls kann als eine Eigenschaft des universellen Energiefeldes definiert werden, der die Naturgesetzte n i c h t außer Kraft setzen kann.


Der Zufall ist demnach ein in das Universum integriertes Ereignis, der dieser Logik zufolge "Leben" dann auslösen kann, wenn die Voraussetzungen stimmen und die Zeit dafür reif ist.

Daraus lässt sich die Frage ableiten, auf welcher Ebene wir die Definition der "Bedingungen" ansiedeln können? Meiner Meinung nach kommen dafür nur drei Begriffe in Frage: Gott, Zufall oder Geist, wobei ich das fliegende Spaghettimonster jetzt außen vor lasse.


Wollen wir so vorgehen oder hast du/ihr einen anderen Ansatz?


Viele Grüße


Pablo


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