AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?
Hallo Belair,
Danke für Deine konstruktiven Bemerkungen, wollen sie mal anschauen:
Also Deine Fragen sind nicht dumm, sondern berechtigt
.
Ich fange mal von hinten an:
Erstens soll das Psi-Feld ja Dinge erklären, für die man sonst Gott bemüht hat.
Da sind Ähnlichkeiten unvermeidlich.
Der entscheidende Unterschied beim Psi-Feld ist in meinen Augen aber die völlige Abwesenheit jeder Zielgerichtetheit, Absicht, Willen etc., die man der Person Gott gewöhnlich zuschreibt.
Das Psi-Feld könnte man sich als einen Urgrund für die Bildung von Quantenteilchen sowie eine Art Informationsspeicher mit einer softwareartigen Verarbeitungs- und Rückkopplungsfähigkeit vorstellen.
Es ist am Anfang des Universums "dumm, langweilig und leer", wird aber durch die ablaufende "Materiegeschichte" immer strukturierter und komplexer. Denk an das "Verschränkungsnetzwerk", das da einen Teilaspekt bildet.
Ich denke, man sollte sehr genau die genannten (und ggf. weitere) Phänomene analysieren. Wenn man die regelmäßig nachweisen kann, bzw. Systematiken in deren Auftreten findet, kann man über das Psi-Feld (oder was immer!), das unsere Seins-Matrix bildet, sicher viel lernen.
Dazu muss man die Phänomene aber zunächst ernst nehmen und als existent akzptieren.
Falls die Zukunft nicht wirklich offen ist, dann ist aber deren Verlauf so komplex und vom gesamten Universum bestimmt, dass man einen Rechenr von höherer Komplexität als unser Universum brauchen würde. Das bedeutet, unsere Zukunft kann nur außerhalb des Universums berechnet werden.
Im übrigen ist nicht sicher, ob das Universum ein abgeschlossenes System ist. Wäre das nicht so, dann würden auch äußere Faktoren unsere Zukunft beeinflussen.
LG, pispezi 