AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?
Hallo Hartmut
Ich finds immer etwas schwierig, ich hab wohl zu viele Berufe... Lehrerin, Sachbearbeiterin, Schriftstellerin, angehende Therapeutin... als Lehrerin interessiere ich mich natürlich für alle Fragen, was Lehren und Lernen angeht. Und als Therapeutin ist Bewusstsein natürlich ein riesengrosses Thema, inklusive der Verbindungen zur Biologie.
Ich fand Heisenbergs "der Teil und das Ganze" durchaus philosophisch reichhaltig, muss ich sagen. Und es sollte sich niemand schämen, sich "LiebhaberIn der Weisheit" zu nennen, und das auch ohne entsprechenden akademischen Grad.
Ein Mensch, der nicht auch Philosoph ist, da fehlt doch etwas...
hrmpf. "Brauchen" wir denn überhaupt irgend eine Information? Ich könnte auch sehr gut leben, ohne über die Theorie der Atome Bescheid zu wissen. Herauszufinden, was das individuelle Atom dazu bewegt, zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu zerfallen, könnte allerdings wieder ganz neue Perspektiven öffnen... Philosophie ist doch auch, immer neugierig zu sein und sich nicht zufrieden zu geben mit etwas, was man noch nicht herausgefunden hat.
Da hat Bohr bestimmt recht. 
ja, natürlich stimmen die. Das "allein" bezieht sich eher auf die "grossen Mengen an Atomen" im Gegensatz zu der Betrachtung einzelner Atome - nicht etwa auf mangelnde Praktikabilität.
Da bin ich ja mal gespannt, auch wenn ich den Stilbruch begangen habe, es auf Französisch zu bestellen, nicht auf Deutsch...
ja, aber ich möchte doch wissen, was mit meinem armen schwarzen Kater Peterli geschehen ist, den diese Figur von Schrödinger frecherweise gekidnappt hat! ich werde auch tausend Tode sterben und selbst in einem uneindeutig verschmierten Zwischenzustand von gleichzeitig tot und lebendig sein, bis ich nicht mein Katerchen wohlbehalten zurück erhalten habe. Und falls er tot sein sollte - na, dann kann dieser Charakter von Schrödi aber was erleben, und zwar das Letzte, bevor er ganz eindeutig, unverschmiert und definitiv tot ist!
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grüsse, barbara