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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?


Hallo Hartmut


ich bin leider physikalisch nicht besonders gebildet, muss ich sagen. Was ich des öftern mal bedauere. Das Thema interessiert mich trotzdem, also wähle ich einen - durchaus unwissenschaftlichen - intuitiven Zugang.





hier sagt mir meine Intuition zum Beispiel, dass Heisenberg wohl unrecht hatte. Die Idee der Objektivität, bzw der Intersubjektivität, hat die Wissenschaft sehr weit gebracht - doch jetzt ist es an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen. Mehr als mein Gefühl dafür kann ich allerdings nicht bieten.




hm. Materie besteht doch aus kleinen Energiebündeln, Quanten genannt. Und die Wellenfunktion ist eine mathematische Sprache, die beschreibt, wie sich diese Quanten verhalten, und mit welchen Wahrscheinlichkeiten.


Wenn du diesen Wellen nun "keine reale physikalische Grösse" zuweist, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass Materie generell "keine reale physikalische Grösse" ist? Sondern eben nur - eine Art Maya, Illusion?




wer ist "man"? Natürlich ist der Mond auch noch da, wenn ich mal nicht zum Himmel gucke und ihn sehe. Allerdings besteht der Mond auch aus Milliarden von Atomen und Elementarteilchen, die sich ständig gegenseitig beobachten und so dafür sorgen, dass er sich nicht verschmiert. Wobei ja auch dieses Verschmieren in einem so winzigen Bereich stattfinden würde, dass man es wohl kaum von der Erde aus zuverlässig beobachten könnte.




Bei der Menge an Elementarteilchen, die einen Menschen oder eine Katze ausmachen, reicht ja wohl die interne gegenseitige Beobachtung der Elementarteilchen längstens aus, damit wir nicht verschmieren.


Ich gehe allerdings davon aus, dass auf der molekularen Ebene - zum Beispiel bei Prozessen im Zusammenhang mit der DNA - Quantenprozesse durchaus eine Rolle spielen, und eine wichtige Rolle. Ich wäre sogar höchst erstaunt, wenn es anders wäre.


grüsse, barbara


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