AW: Bin ich normal?
Wen klammerst Du aus?
Ach wartest Du auch auf die Früchte, anstatt den ganzen Blick zu erweitern vom ein senken des Samenkorns in die Erde, das Wachstum aus der Erde, die rechte Sorge für Gedeihen und verderben zu betreiben, bis zur Ernte der Früchte. Es kommt also alles darauf an, was Du säst und wenn Du noch nichts hast, was Du säen kannst. Eben erst einmal sehen woher das kommt das Du leere Hände hast.
Das verstehe ich nicht? Wenn Du Dich liebst und Deinen Nächsten wie Dich selbst, dann kommt es eben auf den Dialog an. Denn Du brauchst etwas anderes als ich, um glücklich und zufrieden leben zu können.
Wenn ich Dir etwas Gutes tue ohne zu wissen, ob Du es brauchst, dann stülpe ich Dir etwas über. Ich nenne es dann eine Vergewohltätigung. Eine Handlung gegen die sich kaum ein Mensch wehren kann, wenn er sie nicht durchschaut. Wenn Du mir verweigerst, worum ich Dich bitte, obwohl Du es eigentlich tun könntest, verhältst Du Dich seelisch grausam und ich werde alles daran setzen heraus zu finden, warum Du Dich so verhältst.
Ja es gibt nichts Gutes
außer man tut es!
Don Bosco
Dem stimme ich Dir unumwunden zu. Es gilt für mich genau den Mut zu fördern, der den Phönix aus der Asche möglich macht.
Allerdings reicht mir schon das Bild von Gras worüber der Wind streicht . Es beugt sich unter der Gewalt und Heftigkeit des Windes und wenn der fort ist richtet es sich wieder auf. Dann wird es abgemäht oder abgefressen und wächst doch unverdrossen weiter.
Ja und die Beziehung zwischen Ich und Du ist dann hergestellt. Eine dringende Voraussetzung um diese kranke Welt zu heilen. Aber auch eine Sisyphusarbeit, bei der ich aufgehört habe, den Stein wieder nach oben zu rollen. Sondern ich bleib gleich unten.
rg