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Auf Thema antworten

Hallo nochmal,


ich greife nur mal einzelne Passagen ob der Komplexität des Themas heraus: 




Diese Identität ist tatsächlich eine Ansammlung biografischer Daten, Erinnerungen, Erfahrungen, sowie des individuellen ´Weltwissens´ jedes Einzelnen, welche sich als Hirnstruktur im Neocortex manifestiert und somit auch - nach Bewußtlosigkeit, Tiefschlaf, sowie Nahtoderfahrungen - wieder abrufbar ist, es sei denn das Gehirn ist tatsächlich irreversibel geschädigt worden. 


Erinnern ist - auf den Punkt gebracht - ein Verschalten von Neuronen. Wobei man auch dort festgestellt hat, daß jedes Mal nach Abruf einer solchen Erinnerung aus dem LZG diese in eine chemisch instabile Phase gerät, welche wiederum neu festgeschrieben werden muß. Die Konsolidierung ist also kein einmaliger Prozeß, das LGZ ist wesentlich labiler als vermutet, was erklären würde, warum im Laufe eines Lebens Veränderungen in diesen Erinnerungen stattfinden. 


 Gerne .........


Nein, im Gehirn wurde dieser Beobachter meines Wissens auch nicht gefunden, obwohl er in der Tat ja dort gesucht wurde.


Mit fällt dazu *der Beobachter ist sich selbst unsichtbar... er kann sich nur zeitversetzt aus der Erinnerung heraus beobachten* ein Satz ein, den ich mal las und der sich mir eingeprägt hat, nämlich daß Zeit, Entfernung und Raum nur zwischen zwei Punkten von Bewußtsein existieren. Darüber gibt es für mich zumindest einiges nachzudenken.


Dazu gibt es auch interessante Untersuchungen von praktizierenden Buddhisten während der Meditationspraxis, deren zentrale Aussage der spirituellen Erfahrung ja folgende ist, also so in etwa: "Wenn alles EINS ist, wird weder zwischen Objekt noch Subjekt differenziert, man tritt ein in einen Zustand der Nichtzeit und Nichtlokalität." 


Zu Wargole: Ich werde Deinen Einganspost nochmal ganz in Ruhe lesen, jedenfalls hochinteressant, bedarf aber etwas mehr Zeit meinerseits, um darauf einzugehen.


Bis dahin Amanda


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