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AW: Besser ein Leben ohne Denken?


Hallo,

habe jetzt den ganzen Thread überflogen und finde die anfangs gestellte Frage

von noraA nicht nur spannend sondern wichtig.

Natürlich kann man durch Denken auf eine schiefe Bahn kommen so wie alles

was es gibt missbraucht und falsch angewendet werden kann.

Natürlich gibt es auch ein Denken, ein Grübeln immer im Kreis ohne eine Ausweg

 zu finden außer im Freitod.

Das ist ein innerer Zustand der sich durch richtige Zuwendung von außen

positiv beeinflussen lässt, nur nicht von den selben Leuten die einem zum

Grübeln gebracht haben.

Kenne schwerste Depressionen aus jungen Jahren sehr gut und da sind

Denkstörungen Teil der Symptomatik.

Da Depressionen zu psychischen Störungen gehören sind jene

 Verhaltensweisen an den Tag zu legen die stabilisierend auf die Psyche

wirken und dazu gehört auf keinen Fall das Grübeln über Ideen alter Männer

 die wahrscheinlich selbst an psychischen Störungen litten.

Das Leben und der Sinn besteht nicht darin diese Schriften nachvollziehen zu

 können und an Stelle des Eigenen zu setzen, sondern darin die eigene 

Persönlichkeit zu bilden und entsprechende Dinge zu tun wie z.B. das

Verständnis des Selbst oder eine Selbstliebe. Das ist jedoch ein Prozess im

Leben der durch Gewinn und Scheitern geprägt ist, das Annehmen des Selbst

passiert durch Sammeln von Erfahrungen und im Ausprobieren und nicht durch

 das Studieren von Schriften der Ahnen, da entfernt man sich eher.

So ist das Denken für jede Tat unausweichlich aber entscheidend ist die Tat.

Leben tut man, man denkt es nicht.

So sind philosophische Modelle für das Begreifen des Daseins interessant und

spannend, auch eine kurzweilige Beschäftigung sowie ein wunderbarer

intellektueller Anspruch aber das Tun im Leben können sie alle nicht ersetzen,

das erlebt jeder mit sich selber und es nennt sich Selbstliebe.


gruß fluuu


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