AW: Beschneidung bei Jungs
Das kann gut sein. Ich habe allerdings immer sehr deutlich geschrieben, was ich verstanden habe, da hat es mir dann an Deiner Korrektur gefehlt, wie Du es dann wirklich ehrlich meinst.
"Sprechenden (schreibenden) Menschen
kann geholfen werden."
Schließlich befinde ich mich hier ja in einem Denkforum.
Stimmt alles auffallend. Es geht noch heute darum die prüde Leibfeindlichkeit des 19. Jahrhunderts und der ersten Hälfte bis dreiviertel des des letzten Jahrhunderts und der Verwirrung die daraus entstanden ist aus den Köpfen der Menschen zu befreien und als Hirngespinste loslassen zu können.
Aber wer der Liebe die Sexualität und der Sexualität die Liebe genommen hat und weiter nimmt verirrt sich eben in tausend unterschiedlichen Machtkämpfen.
Wer wie Du hier Sexualität den Sitz des Lebens, schlechthin mit Schuld verquickt hast oder bei dem es schon verquickt ins Gehirn implantiert wurde, ist natürlich arm dran.
Da gibt es dann auch eine Verquickung von Schuld und Schmerz, wie von Lust und Schuld. Die Rettung scheint dann die in die Gefühllosigkeit zu sein.
"Wer was spürt ist krank!
Wer nichts spürt ist gesund"
Spruch meiner Ma
"Helfen bedeutet leiden ermöglichen!"
Spruch meiner Therapeutin
Das hat sich bei mir auch lange bewährt, sich mit Christus eins am Kreuz zu sehen und unschuldig alle Schuld auf mich zu nehmen war ein gutes Überlebenskonzept zu dem mörderischen Erziehungsstil meiner Eltern, dem ja drei von meinen vier toten Brüdern zum Opfer gefallen sind. Der erste hat uns nur gezeigt mir seinen acht Wochen leben, wie kurz das Leben ist.
Sie weiß in der Tat, das zu lieben das wichtigste im Leben ist.
Ach Du Donnerwetter an diesen ungeheuren Lust Verlust habe ich noch gar nicht gedacht. Ich kan doch immer noch etwas dazu lernen.
Deswegen sei der Denker doch gut beraten in solchen Momenten einfach mal das Denken aufzugeben. Aber das scheint für Menschen die völlig auf den Kopf zusammen geschrumpft sind/wurden ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, des wegen schreibe ich ja so oft:
Ich bin göttlich und okay! Di bist göttlich und okay!
Dieses Denken zu kontrollieren und mi9t freundlicheren Gedanken die das eigene Wohlbefinden fördern scheint mir eine dringende Voraussetzung für den Weltfrieden zu sein.
Im Beherrschen oder unterdrücken von Menschen! Und nach dem dies dann gut gelungen ist findet jede Form von Manipulation offene Türen, weil die Angst jede Unterscheidung von Recht und Unrecht aufgehoben hat.
Witze über die Gefühle und das Denken von anderen zu machen überlasse ich gerne weiter moebius, da mache ich mir die Hände nicht auch noch mit schmutzig.
Ich denke auch nicht dass es in einem erfüllten Leben um ein entweder oder geht sondern um ein sowohl als auch und in welchem Geist und mit welcher Einstellung Du Deine Sexualität auslebst oder eben eine Weile darauf verzichtest. Mir geht es immer erst um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und diese gelingt nur in einer guten Beziehung zu mir selbst und zu einem anderen Menschen. Um diese herzustellen bedarf es des Dialogs: wie denkst Du wie denke ich und was wollen wir bei allen Unterschieden gemeinsam?
Dieses Verlangen kannst Du ja in aller Ruhe zurückweisen, ich denke dafür dürftest Du doch alt und selbstständig genug sein. Aber wer hat dass denn in letzter Zeit noch von Dir verlangt? Wenn Du Dich hier mit noch so gutem Grund für andere stark machst, machst Du lediglich das Gleiche auf einem anderen Gebiet.
Genauso traditionell wie Krieg. Das stimmt ganz auffallend. Aus diesem Grunde hat Jesus ja auch gesagt, "wer nicht Vater und Mutter verlässt um meinetwillen, ist meiner nicht wert." Da geht es um das Verlassen der Tradition und der Macht der Gewohnheit.
Das wirst auch nicht können, aber diese Tradition wie es das Urteil über die Beschneidung deutlich als Körperverletzung auszuweisen ist der erste
Schritt ein Unrecht als ein Unrecht zu benennen. Der nächste Schritt ist der wie mit diesem Unrecht umzugehen ist. Da wird ja mit dem Protest gegen dieses Urteil ja die Angst vor der Bestrafung nach einem begangenen Unrecht deutlich.
Etwas zu kennen, bedeutet noch lange nicht, wie damit vernünftig umzugehen ist, dass
1. die Erkenntnis erst einmal als richtig und gut bewertet wird.
2. Die Strafangst gemildert und abgeschwächt wird.
3. ein Weg da ist, jede Form von Unterdrückung zu beheben.
Der ursprüngliche positive Sinn der Beschneidung scheint aus einem Wunsch der Frau bestanden zu haben, dass der Mann ebenso wie sie bluten kann. Also eine Art Partnerlook unserer Vorfahren.
In einer späteren Entwicklungsperiode wurde er bestärkt durch die Eifersucht, auf die Menstruation und die Gebärfähigkeit der Frau, von Seiten des Mannes.
Ich habe diesbezüglich auch einmal Herrn Ratzinger mitgeteilt, dass Christus nicht mit seinem Leben und seinem Leiden das männliche Priestertum begründet hat, sondern lediglich den Männern ein Beispiel gegeben hat, dass Männer auch bluten und Leiden auf sich nehmen können, was Frauen schon allein von Natur aus einmal im Monat tun.
In der Erkenntnis dieser Wahrheit liegt die Freiheit. Alles andere ist verkorkster Bullshit der eine Menge an Unheil macht und gebracht hat.

rg