plattbauer
New Member
- Registriert
- 30. August 2005
- Beiträge
- 8.844
AW: Berühmte Reime in einem neuen Kleid
Ich wandle die erste und letzte Strophe eines Gedichts von
Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762-1834) kunstvoo um:
Wir ruhen, vom Schlafe gewiegt,
wir beide, vertraulich und enge,
in Eintracht und bar aller Zwänge
verknüpft und zusammen gefügt,
uns sondert die lästige Menge,
und wort-schatz an platti sich schmiegt.
Verhalten ist unser Gesang,
wie Flötenhauch schwinden die Reime,
das Dichten erstickt schon im Keime,
des Daseins zerfliessender Klang,
in Stummheit verklärt wir uns heben
und fern ist uns jeder Gestank.
Max Schneckenburger
würde das so sehen .....
Die Wacht im Forum
Es braust ein Ruf wie Donnerhall
im Forum durch der Worte prall:
Halt ein! Halt ein, oh Bäuerlein!
Auch wort-schatz lass das auch gleich sein!
Gebt endlich mal im Forum Ruh!
Schmiert alles nicht sofort gleich zu!
Solang in uns ein Reim noch ruht,
da finden wir es gar nicht gut,
dass unsre lyrischen Tiraden
durch Euch im Nu im Dunkeln baden.
Lieb Forum, ach, magst ruhig sein -
wir stehen fest und treu stets ein.
Der Schwur erschallt, die beiden stoppen
Vielschreiberei, mit der sie foppen
die vielen die hier aufrecht schreiben
und standhaft so im Forum bleiben.
Lieb Forum ach, magst ruhig sein,
fest stehn und treu wir für dich ein.
Ich wandle die erste und letzte Strophe eines Gedichts von
Johann Gaudenz von Salis-Seewis (1762-1834) kunstvoo um:
Wir ruhen, vom Schlafe gewiegt,
wir beide, vertraulich und enge,
in Eintracht und bar aller Zwänge
verknüpft und zusammen gefügt,
uns sondert die lästige Menge,
und wort-schatz an platti sich schmiegt.
Verhalten ist unser Gesang,
wie Flötenhauch schwinden die Reime,
das Dichten erstickt schon im Keime,
des Daseins zerfliessender Klang,
in Stummheit verklärt wir uns heben
und fern ist uns jeder Gestank.