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AW: Benoît B. Mandelbrot - und die Fraktalgeometrie


Das Buch habe ich auch gelesen.


Mandelbrot kritisiert, dass fälschlicher Weise davon ausgegangen wird, dass Aktienkurse im Sinne einer Gaußkurve schwankten, einfach, weil es leichter zu berechnen ist, aber leider irrelevant.


Erschreckende Schlussfolgerung : Jeder, der mit Aktien zu tun hat, rechnet & rechnet und alles ist kalter Kaffee, weil man es eigentlich gar nicht berechnen kann.


Ansonsten meine ich überhaupt nicht, dass Fraktale etwas mit Chaos zu tun hätten. Für mich ist es eher eine Form einer Symmetrie, die etwas in verkleinerter Form in sich selbst abbildet, also sozusagen spiralsymmetrisch.


Und was hat das mit Aktienkursen zu tun ? Deren Verläufe verhalten sich fraktal, d. h.

- skaleninvariant - ein Tages-Chart eines Kursverlaufes sieht genauso aus wie ein Monats- oder 10-Jahres-Chart.

- viele kleine, mittelviele mittlere und wenige heftige Kursbewegungen kommen in der logarithmischen Darstellung linear häufig vor.

- wichtigste statistisch erfassbare Eigenschaft ist die Volatilität (Heftigkeit der Schwankungen), die deutet auf Instabilität hin.


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