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Dazu fällt mir gerade ein, dass zu diesen international Privilegierten heute auch große Handelsketten zählen, die neue Expansionsmärkte im Osten suchen und dort lukrative Absatzmärkte mit einem Preisdumping erschließen, wobei sie dazu sogar auf billige "Entwicklungshilfekredite" von einer internationalen Finanzkooperation hoffen dürfen, wie im ARD-Magazin Monitor in einer Pressemeldung vom 13.08.2015 jüngst berichtet wurde.


siehe hierzu: http://www1.wdr.de/daserste/monitor/extras/monitorpresse-lidl-100.html


Womit in Wirklichkeit aber keine echte Hilfe für die Menschen vor Ort geleistet wird, sondern ein ruinöser Verdrängungspreiswettbewerb stattfindet, wodurch verhindert wird, dass die eigenen, in nationaler Währung etwas teueren Produkte zum Verbraucher gelangen.


Zum Beispiel kommen bereits 71% aller Lebensmittel in Rumänien aus fremden Ländern, obwohl die Rumänen selbst locker Selbstversorger sein könnten. Ähnliche Fälle aus afrikanischen Ländern sind ebenfalls bekannt, wo die Reginalmärkte zusammenbrechen, weil die 'Vor-Ort-Wirtschaftlichkeit' objektiv aufgrund von EU-Billig-Importen nicht mehr gegeben ist.


Die generelle Schaffung der Möglichkeit zur Einführung eines Bürgergeldes könnte eine solche dringend notwendige nationale Stärkung von Eigenschutzinteressen der Bürger vor einem öffentlichen Preisverfall ihrer national und regional vor Ort hergestellten Produkten sinnvoll und gerecht entgegenwirken, um einheimische Produkte, die einheimische Arbeitsplätze zu sichern vermögen, mit einer höheren Preisrechtfertigung zu schützen.


Gerade wenn in ganz Europa und darüber hinaus die Zollschranken für einen "freien" Welthandel aus angeblichen "Wettbewerbsgründen"  zunehmend  ausgehöhlt werden, wird der Bedarf an solidarischen Bürgerbewegungen zu einer "Interessenschutzwährung vor Ort" zu gelangen, immer dringlicher werden.


Deshalb plädiere ich dafür, ein volkswirtschaftszielgerichtetes Bürgergeld dem "Gedanken-Pfeil-Paradoxon" von ZENON zu unterstellenwobei Andersdenk (in einem anderen thread), wo es um die "paradox" anmutende Frage geht, was "Bewegung" im ur-philosophischen Sinne eigentlich ist, schon mal zur weiteren Diskussion hingewiesen hat.


Wichtige Meso-Sokratische Zusatzbemerkung:


Folgende äquiloge Ergänzung ist gemäß ZENON postulierbar:


„Das  Bewegte < hier: Bürgergeld (Einfügung von Bernie) >

bewegt sich weder in dem Raume, in dem es ist,

noch in dem Raume, in dem es nicht ist.“


siehe hierzu Wolfgang Röd: Die Geschichte der Philosophie. Band I: Die Philosophie der Antike 1. S. 145.


Womit ich soeben den Geldraum als einen neutralen Raum mir zu postulieren erlaubt habe!


Bernies Sage


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