AW: bedingungslose Liebe
Guten Tag an alle,
Das, was wir „Außenwelt“ nennen, sind Aspekte unserer Selbst.
Wir müssen verstehen, daß wir die projizierte Welt selbst sind. Wir erleben uns durch sie. Es gibt keine Dinge „an sich“, die unabhängig von uns existieren. Wahrnehmender und Wahrgenommenes sind eins. Das Subjekt ist ein Objekt in der Welt wie alle anderen Objekte auch. Lediglich die fokussierte Identität läßt uns ein Ich kreieren, doch ohne diese Identifizierung sind wir alles, sind wir göttlich.
Nur aus der Identität heraus deuten wir, erlauben wir uns Urteile über scheinbar von uns unabhängigen, getrennten Objekten, nur hier heraus entstehen Bedingungen. Wir (oder das Göttliche) teilen uns sozusagen auf, um uns selbst wahrnehmen zu können, um uns selbst zu erkennen, denn ohne Dualität keine Wahrnehmung.
Das Göttliche ist deutungslos, absichtslos, motivlos. Es ist einfach. Es ist alles, was es gibt. Es ist Liebe zu sich selbst, und aus dieser Liebe heraus kreiert es sich selbst (und was aus Liebe kreiert wird, kann nur Liebe sein), und um sich selbst zu erfahren, muß es in irgendeiner Weise wahrnehmbar sein. In unserer (materiellen) Welt erscheint es dual. Als Ich und Du. Aber Ich und Du sind nicht getrennt. Ich und Du sind die beiden Enden einer Wurst, aber alles ist die Wurst selbst. Aus dieser Sichtweise heraus ist es völlig unsinnig zu sagen, das eine Ende der Wurst mag das andere nicht, oder stellt Bedingungen an das andere Ende wie es sein sollte, daß es es lieben kann.
Soweit erst mal mein Ansatz auf die Schnelle. Muß wieder arbeiten.
Als Wurst grüßt euch
Minni