AW: Ausgewogen und angemessen
Nachtrag:
Zu den im Eröffnungsbeitrag zitierten Sprüchen möchte ich etwas nachtragen.
Für meinen Gebrauch habe ich das Gelassenheitsgebet abgeändert auf:
"Ich wünsche mir die Tatkraft und Entschlossenheit,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
und die Weisheit,
diese Situationen verlässlich unterscheiden zu können."
Hinter den vorgenommenen Modifikationen stehen drei Absichten:
Erstens, soll dieser Spruch in der modifizierten Form auch für Atheisten
problemlos akzeptabel sein;
zweitens, soll die Umreihung einen Vorrang des Veränderungswillens
vor der Bereitschaft zum Akzeptieren des Bestehenden ausdrücken;
und drittens soll gegen eine Glorifizierung des Mutes vorgebeugt werden.
Auch den Spruch mit der Wahrheit habe ich für mich ein wenig umgemodelt auf:
"Vielleicht liegt ja die Wahrheit nicht immer in der Mitte,
aber dennoch soll die Suche nach Wahrheit in der Mitte beginnen."
Damit soll ausgedrückt werden, dass ich die Wahrheit zwar am allerwenigsten
an einem der extremen Pole einer Skala oder Achse vermute,
ich aber keineswegs sicher bin, dass die Wahrheit wirklich in jedem Fall
in der Mitte liegt (wo immer diese "Mitte" eigentlich ist).
Mit Augenzwinkern formuliert könnte das heißen:
Ich bin ein fanatischer Gegner jeglicher Form von Fanatismus. 
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.