AW: Aus der Welt des Glaubens
Hier dazu die Gott- Finder und vier ihrer Varianten, wobei ich behaupte es gibt so viele Varianten wie es eben Menschen auf der Welt gibt.
Ja Harald Lang schlechte Philosophie gibt es genau so viele wie schlechte Theologie. Deswegen gilt noch immer grau ist alle Theorie. Es kommt auf die gelebte Praxis an.
Nach meiner bescheidenen Meinung nach brauchst Du nicht an Gott zu glauben Harald Lang. 1. tue ich es für Dich mit und 2. kannst Du keinen einzigen Schnaufer tun ohne ihn.
Entscheidend ist allerdings, was Du tust. Entscheidend ist auch die Erkenntnis, dass wir in diesen Breitengraden einfach durch schlechte Philosophie wie noch schlechtere kirchliche Praxis bis ins Mark hinein vergiftet wurden.
Dieser Unterricht bewirkt wenig bis gar nichts, wenn in der Familie zuvor nicht ein Grundstock an Glaubensgewissheiten gelegt oder eben nicht gelegt wurde.
Religion heißt bei mir immer noch Bindung an:.....
Es kommt also darauf an, woran ein Mensch sich gebunden sieht und nach meiner bescheidenen Erfahrung ist es meist ein Mixmax aus Kindheitserfahrungen, Erziehungsmehthoden, erlernten Verhaltensweisen und der festen Überzeugung, kein Mensch darf mir ein Leid antun. Über erlittenes Leid darf nicht gesprochen werden oder/und der ist "böse" der mir ein Leid antut und sei es nur, wenn mir gerade eine unangenehme Wahrheit gesagt wird. Die erst einmal weh tut und die automatische Reaktion eines jeden Menschen beinhaltet einmal sich gegen jede Form von Schmerz zu wehren. Ehe die eigene Bereitschaft entsteht hin zu schauen, was da gerade geschehen ist. Ganz zu schweigen von dem offenen Bekenntnis zu zugeben gerade seelisch verletzt worden zu sein.
Dagegen steht die Angst wieder verletzt zu werden und der Glaube, sich schämen zu müssen zu zugeben ein fühlender Mensch zu sein.
Es scheint wenig Sinn zu machen. Ich gehe allerdings mit der Tatsache um, dass eben viele Menschen diese Angst verinnerlicht haben und sich gegenseitig noch scheinbar völlig sinnlos um die Ohren hauen oder wie Du Harald Lang andere dazu aufforderst, Dich über mich lustig zu machen. Um dieses als boshafte Verführung, erkannte Verhalten, anderer auszuhalten und immer wieder neu den Mut zu fassen und es anzukreiden, brauche ich den Glauben an einen guten Gott, der das vollendet, was ich nicht kann. Ansonsten würde mich die schiere Verzweiflung überrollen und gefangen nehmen. Was aber letztlich nichts mehr macht, da ich mein Bestes gegeben habe und das macht dann alles andere aus.
Der Atheist ist lediglich die andere Seite des Theisten die zusammengehalten wird durch die Liebe. Denn jede Sache hat mindesten drei meist noch viel mehr Seiten.
rg