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AW: Auf der Suche nach den Wurzeln des Antisemetismus


Mich nerven diese Bezeichnungen so langsam. Warum muss man darüber debattieren, dass jemand dies oder jenes "ist", warum muss sich dafür jemand rechtfertigen, warum muss man begründen dass man zum Stamme der Siox gehört, wo man doch als befruchtete Eizelle wenig Einfluss auf den Geburtsort hat. So langsam finde ich, ist es an der Zeit, die Bezeichnungen fallen zu lassen und in ein neues Zeitalter einzutreten.


Auf der Ebene der Theatherspieler, wie du es beschreibst, spielt es natürlich eine große Rolle, was man "ist", aber irgendwann setzt sich m.E. doch durch, dass die Erde rund ist. Für mich ist "Hass auf Juden" ungefähr so geistreich wie "Hass auf Kohlendioxid und  Sauerstoff". Dass Antisemitismus als Stigma  in der Form wie wir es kennen eigentlich hauptsächlich ein Machtmittel ist, um eine Absicht damit anzupeilen, einen Konkurrenten aus dem Wege zu räumen oder finanzielle und machtstrategische Ziele zu erreichen, das ist doch nun auch langsam jedem klar. Und dass bestimmte Bilder von den Machthabern im Denken der Masse erzeugt werden, naja, doch wohl auch.


Die gute Frau Galinski, selber Nachkomme von Betroffenen, erklärt es hier einmal aus dieser Sicht:

http://www.youtube.com/watch?v=MJ4sZF0iIUE


Bernd


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