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AW: auf dem Huehnerhof




Du hast hier die Psyche eines Hahns derart mit taktvoller Zurückhaltung

eigefangen, dass man glauben möchte, Du hättest selbst ein bis zwei

Semester an der Albert-Hahn-Eliteuniversität studiert.


Ich schreib' hier von Otto Hahn,

unter Hähnen wohl der grösste,

der den Kern gespalten hat,

im Uranium nahm ein Bad,

der manch Rätsel löste.


Er löste sich von seinen Hennen,

von der Meiner-Henne Lise,

und zog quer durch die Ardennen,

liess daheim die Hennen flennen,

und wurd' in Chemie ein Riese.


Und anstelle von Bezahlung,

wenn er aus der Kneipe wankte,

zahlt er mit Neutronenstrahlung

bei dezenter Untermalung

Alfred Nobel es ihm dankte.


Er war fürwahr kein Hahnenfuss,

auch wenn ihm schwoll der Hahnenkamm,

bot mancher Henne seinen Gruss,

ernährt sich mit Uraniumsmus

und flog dann bis nach Amsterdam.


Er focht auch manchen Hahnenkampf

auf Hahnenklee bei der Bockswiese

und kriegt im linken Bein 'nen Krampf,

so stand er ständig unter Dampf

der in Chemie so grosse Riese.


Zurück dann auf dem Hühnerhof

versammel er die Legehennen

und sprach: "Ohn' euch da war es doof,

wir machen einen grossen Schwoof,

da werd' ich dann mit jeder pennen."


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