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Atlantropa

bakunin

Well-Known Member
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10. September 2007
Beiträge
1.092
Vor fast hundert Jahren hatte der deutsche Architekt Herman Sörgel eine gigantische Idee. Für die Zeit damals war sein Plan einfach nicht durchführbar.
Er wollte das Mittelmeer mittels Riesenstauwerken bei Gibraltar und den Dardanellen bis auf einige Kilometerbreite austrocknen.
Einer riesigen Brücke zwischen Italien und Afrik stünde dann nichts mehr im Wege und man könnte mit der Eisen bahn von Kapstadt bis St. Petersburg fahren.
Wenn man aber bedenkt, daß der Meeresspiegel der Nord- und Ostsee bis zu Jahrhundertwende um mindestens zwei Meter ansteigen wird und der befürchtete Klimawandel bereits eingesetzt hat, sind zwei der wichtigsten Gegenargumente hinfällig.
Wenn man jetzt bedenkt, daß wir damit unsere "Festung Europa" zumindest in einer Richtung absichern könnten und auf der anderen Seite für die vielen afrikanische Flüchtlinge Arbeitsplätze schaffen könnten, dann wäre das schon wieder zu überlegen.
Daß es in der heutigen Zeit technisch machbar ist, wissen wir.
 
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Wie sehe, interessiert die Zukunft Europas niemanden und trotzdem werde ich fortfahren.
Wenn wir uns vorstellen, daß durch dieses Projekt Europa ohne Atomstrom auskommen würde, daß wir fossile Brennstoffe weitgehend ausschließen könnten, dann wäre das ein Riesenschritt zu einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit der EU.
Auf afrikanischer Seit würde eine gigantische Infrastruktur entstehen und damit ein riesiger Zukunftsmarkt.
 
Findest du nicht, dass wir aus ökonomischen Gründen genug Schaden auf der Erde angerichtet haben, Bakunin? Wir haben die Luft verpestet, die Meere überfischt und mit Plastik- und anderen Müll verseucht, einen Klimawandel verursacht, Unmengen Atommüll produziert, für den wir bisher kein einziges „Endlager“ weltweit vorgesehen haben und, und, und. Alle Großprojekte, die der Mensch bisher realisiert hat, waren nur in einer Richtung gedacht. Der Weg zurück wurde immer den Folgegenerationen überlassen. Wir sind bereits die Folgegeneration der Sünden unserer Väter und haben kein Konzept, den bereits entstandenen Schaden wiedergutzumachen. Im Gegenteil, wir setzen den Weg noch intensiver fort, den sie eingeschlagen haben. Ich bin nicht Fortschrittsfeindlich, aber ich bin dafür, dass man den Fortschritt nicht als Einbahnstraße gestaltet und das von dir vorgeschlagene Konzept sieht schon wieder nach einer Einbahnstraße aus.
 
Findest du nicht, dass wir aus ökonomischen Gründen genug Schaden auf der Erde angerichtet haben, Bakunin? Wir haben die Luft verpestet, die Meere überfischt und mit Plastik- und anderen Müll verseucht, einen Klimawandel verursacht, Unmengen Atommüll produziert, für den wir bisher kein einziges „Endlager“ weltweit vorgesehen haben und, und, und. Alle Großprojekte, die der Mensch bisher realisiert hat, waren nur in einer Richtung gedacht. Der Weg zurück wurde immer den Folgegenerationen überlassen. Wir sind bereits die Folgegeneration der Sünden unserer Väter und haben kein Konzept, den bereits entstandenen Schaden wiedergutzumachen. Im Gegenteil, wir setzen den Weg noch intensiver fort, den sie eingeschlagen haben. Ich bin nicht Fortschrittsfeindlich, aber ich bin dafür, dass man den Fortschritt nicht als Einbahnstraße gestaltet und das von dir vorgeschlagene Konzept sieht schon wieder nach einer Einbahnstraße aus.
Völlig richtig, aber seit wann haben uns derlei Überlegungen denn je gestört ?
Wir sollten das Ganze doch als Alternative zu Atom, Erdöl und Kohle sehen. Diese drei Faktoren bereiten doch unserer Umwelt die größten Probleme.
Außerdem bietet uns das Projekt einen Ausweg aus der Flüchtlingskrise, indem wir Arbeitsplätze für Hunderttausende schaffen.
Aber ich denke, solange nicht die letzte Tonne Kohle verbrannt und der letzte Tropfen Öl gefördert worden ist,
wird sich nichts bewegen.
 
Vor fast hundert Jahren hatte der deutsche Architekt Herman Sörgel eine gigantische Idee. Für die Zeit damals war sein Plan einfach nicht durchführbar.
Er wollte das Mittelmeer mittels Riesenstauwerken bei Gibraltar und den Dardanellen bis auf einige Kilometerbreite austrocknen.
Einer riesigen Brücke zwischen Italien und Afrik stünde dann nichts mehr im Wege und man könnte mit der Eisen bahn von Kapstadt bis St. Petersburg fahren.
Wenn man aber bedenkt, daß der Meeresspiegel der Nord- und Ostsee bis zu Jahrhundertwende um mindestens zwei Meter ansteigen wird und der befürchtete Klimawandel bereits eingesetzt hat, sind zwei der wichtigsten Gegenargumente hinfällig.
Wenn man jetzt bedenkt, daß wir damit unsere "Festung Europa" zumindest in einer Richtung absichern könnten und auf der anderen Seite für die vielen afrikanische Flüchtlinge Arbeitsplätze schaffen könnten, dann wäre das schon wieder zu überlegen.
Daß es in der heutigen Zeit technisch machbar ist, wissen wir.

Und vor hunderten Jahren holte man sich die schwarzen Arbeits-Sklaven einfach per Schiff!

Der Theologe Albert Schweizer sagte einmal: Der Herrgott wird sich schon etwas gedacht haben, als er die Kontinente trennte.

Weitere A. Schweizer Zitate

„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“

Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt

Die gewöhnliche Überbeschäftigung des modernen Menschen in allen Gesellschaftskreisen hat zur Folge, dass das Geistige in ihm verkümmert

Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.

„Humanität besteht darin, daß niemals ein Mensch einem Zweck geopfert wird.“
 
Völlig richtig, aber seit wann haben uns derlei Überlegungen denn je gestört ?
Wir sollten das Ganze doch als Alternative zu Atom, Erdöl und Kohle sehen. Diese drei Faktoren bereiten doch unserer Umwelt die größten Probleme.
Die Alternativen werden zu gegebener Zeit die Atom-, Öl- und Kohleindustrie bestimmen. Für Idealismus ist da kein Platz.
Außerdem bietet uns das Projekt einen Ausweg aus der Flüchtlingskrise, indem wir Arbeitsplätze für Hunderttausende schaffen.
Die Flüchtlingskrise ist doch nur ein Kollateralschaden der Westpolitik. Davon geht doch nicht die Welt unter. Das Geschäft wird weiterlaufen. Mit dem Rechtsradikalismus, der dabei in Europa entsteht, wird man auch fertig. Europa hat doch darin Tradition, er hat Europa noch nie geschadet… Die Kommunismusgefahr ist gebannt, das ist wichtig. Mit dem Rechtsradikalismus hat man gelernt zu leben.
Aber ich denke, solange nicht die letzte Tonne Kohle verbrannt und der letzte Tropfen Öl gefördert worden ist,
wird sich nichts bewegen.
Dafür werden schon die genannten Machkonglomerate sorgen.
 
Egal wie ihr denkt Leute, ich mache mir immer Gedanken über die Zukunft und wie sie einmal sein wird.
Wenn ich aber daran denke, wie diese Welt einmal aussehen wenn das Elektroauto Realität wird und wir Millionen Ladestellen benötigen, dann frage ich mich doch woher komm dann der viele Strom.
Zurücklehnen und sagen: das geht mich nichts an, das bestimmen andere für ich, liegt dann doch nicht ganz in meinem Demokratieverständnis.
Eines aber ist sicher, ein zurück gibt es ohnehin nicht mehr. Da kann eure Kanzlerin den Klimawandel hundertmal zu Chefsache erklären, es werden nach wie vor mio Tonnen Dreck in die Luft geblasen.
 
Es wäre dumm zu glauben, die Menschheit würde fossile Brennstoffe ungenutzt lassen, so lange es nichts Besseres gibt.
Klar ist es leicht zu "sparen", so lange es uns gut geht und wir im Überfluss leben. Wenn aber mal der Strom von Öls und Kohle nachlässt und das Klassenzimmer ihrer Kinder kalt wird - welche moderne Ökomutti schreit dann noch immer nach Umweltschutz und dem Gebot, Brennstoffe gefälligst ungenutzt zu lassen ?

Durch unser Sparen wird sich das Aufbrauchen der Reserven etwas verzögern. Aber letzten Endes werden sie genutzt werden, so lange sie eben einen Nutzen haben. Und falls sie einmal keinen Nutzen mehr haben, braucht man auch nicht mehr gegen ihre Nutzung zu wettern, weil dann würde es sowieso niemand mehr tun.
 
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Es wäre dumm zu glauben, die Menschheit würde fossile Brennstoffe ungenutzt lassen, so lange es nichts Besseres gibt.
Klar ist es leicht zu "sparen", so lange es uns gut geht und wir im Überfluss leben. Wenn aber mal der Strom von Öls und Kohle nachlässt und das Klassenzimmer ihrer Kinder kalt wird - welche moderne Ökomutti schreit dann noch immer nach Umweltschutz und dem Gebot, Brennstoffe gefälligst ungenutzt zu lassen ?

Durch unser Sparen wird sich das Aufbrauchen der Reserven etwas verzögern. Aber letzten Endes werden sie genutzt werden, so lange sie eben einen Nutzen haben. Und falls sie einmal keinen Nutzen mehr haben, braucht man auch nicht mehr gegen ihre Nutzung zu wettern, weil dann würde es sowieso niemand mehr tun.
Sparen ???
Was soll das eigentlich. Sag mir bitte wo wir sparen und wer bei was spart.
Wir zeigen auf den Messen Autos die mit immer weniger Benzin auskommen, verkaufen aber trotzdem mehr SUVs denn je.
Ob dieses Atlantropa heut machbar ist oder nicht, weiß ich nicht.
Ob die bis jetzt auf uns zukommenden Umweltkatastrophen ärger sind wie jene bei diesem Projekt ist eine Sacher Wägbarkeit.
 
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