Ja eben. Warum, und wie!, sollte sich dieser Gott selbst erschaffen haben? Oder: Wer hat diesen Gott erschaffen? Kommste von Hölzchen auf Stöckchen.
Es gibt auch die Theorie, dass das Nichts (das etwas anders "aussieht", als wir es uns aus unserer Sicht vorstellen) als exaktes Spiegelbild unserer "Fülle", quasi das "Jenseits" ist, das sich mit unserem "Diesseits" symbiotisch verbindet. So wie Yin und Yang, wie Tag und Nacht. Die Fülle entspringt dem Nichts. Und das Nichts braucht keine Ursachenerklärung. Die Erste Ursache als "Gott" zu erklären, war für mich sowieso immer eine zweifelswürdige Notlüge gewesen. Es gibt auch noch eine andere Theorie der "Schöpfung", die Vielweltentheorie. Aber lassen wir das erst mal.
Du stehst in dieser Welt und bist staunend von ihren Wundern ergriffen! Das ist ja auch o.k. so. Aber da, wo der Mensch die Dinge um sich mit dem Zauberstab seiner Erkenntnis berührt, da verschwindet der Zauber, und etwas viel Schöneres: die Erkenntnis, verdrängt seine Macht. Und auch die Erkenntnis davon, wie wenig wir wissen.... Aber die Erfahrung der Menschen, dass dieser "Gott" sich immer in das Feld unserer Unkenntnis verdrückt, hat viele von uns zu der logischen Ableitung gebracht, dass es Gott nicht gibt. Und gemäß unseres Erkenntnisstandes können wir ein geschlossenes Weltbild auch ohne Gott erklären!
Ich bin überigens der kleine Gisbert aus Bremen, Ostertor. Als Gott fühle ich mich nicht...
GYsi