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Wenn es also ein bewusstes Denken gibt, dann müsste es folglich auch ein unbewusstes Denken geben. Letzteres manifestiert sich meines Erachtens auch, aber nicht nur, über unsere Trauminhalte. Spätestens seit Sigmund Freud wissen wir, dass ein großer Teil dessen, was ein Mensch denkt, sagt und handelt, durch das Unbewusste bestimmt wird. Mithilfe von psychoanalytischen Hilfsmechanismen, wie beispielsweise der freien Assoziation, kann das Unbewusste interessanterweise in Grenzen bewusstgemacht werden. Hierbei erzählt der Patient in einem entspannten Zustand all jenes, was ihm einfach so spontan in den Sinn kommt; unabhängig davon, wie trivial ihm dieses im ersten Anschein erscheinen mag. Mithilfe dieser Methode konnte gezeigt werden, dass ein Mensch unbewusst alles wahrnimmt. Gedanken spielen also eine sehr große Rolle, vermutlich die größte Rolle beim Konzept des positiven Denkens; worauf sich viele auch bekannte Motivationstrainer methodisch stützen. Deren Konzept geht davon aus, dass jeder Mensch durch positives Denken sein äußeres Umfeld verändern und für sich positiv beeinflussen kann. Hierbei wird den Gedanken die größte Aufgabe anerkannt, wonach gleiche Gedanken Gleiches oder Ähnliches anziehen. Das bedeutet, dass man bei vorherrschenden negativen Gedanken stets negative Umstände anzieht, und umgekehrt(!).


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