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AW: Asexualität


Hallo,

habe den ganzen Thread überflogen auf Grund des Begriffes "Asexualität", er ist mir nicht neu, es gibt ein eigenes Forum dafür.

Natürlich tauchen Widersprüche auf aber sie sind bei diesem Thema unausweichlich. Wer sich etwas damit beschäftigt und nicht nur oberflächlich damit umgeht macht sich über diese Widersprüche nicht lustig sondern setzt sich damit auseinander.

Die Sexualität zur Arterhaltung aber auch zur alltäglichen sexuellen Befriedigung stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar, ganz ohne Frage und wer nun verspürt diesem nicht entsprechen zu wollen um die Befriedigung in anderen Dingen zu finden gerät nicht nur in einen gesellschaftlichen Widerspruch sondern auch mit der Natur als solche.

So ein Widerspruch wird jedoch nur von Konservativen Kreisen kritisiert, alle Anderen können dadurch eine Befreiung erleben nicht dem Zwang des Herdentriebes ausgeliefert zu sein.

Bin zwar selbst ein sexueller Mann, kenne jedoch asexuelle Frauen sehr gut und weiß ihre Lebensart zu schätzen und zu würdigen.

Asexuell Leben ist eine emotionale Entscheidung die aus der Persönlichkeit kommt und für die Betroffenen oft eine Verbesserung der Lebensqualität darstellt. Der Druck erfüllten Sex haben zu müssen weil alle sagen das ist das Tollste und es selber so nicht empfinden fällt weg. Natürlich fällt gleichzeitig die Möglichkeit der Befriedigung durch körperliche Intimität weg und die Möglichkeit selbst für Nachwuchs zu Sorgen.

Das Zölibat ist eine freiwillige bewusste Entscheidung auf Verzicht, Menschen ohne Beziehungserfahrung haben einen unfreiwilligen Verzicht, asexuelle Menschen haben das Bedürfnis nach Sex nicht, es ist eine sexuelle Orientierung.


gruß fluuu


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