AW: Arme Ärzte
Zu 1.:
Das freut mich ...
Zu 2.:
Okay..
Zu 3.:
Okay...
Zu 4.:
Ja, und es ist kein Zufall, dass der Stochastik beispielsweise in der Physik (Quantentheorie) des 20. Jahrhunderts immer größere Bedeutung zukommt ...
Zu 5.:
Ja, wahrscheinlich liegt da eines meiner Probleme mit den Religionen z.B. des Monotheismus - daß hier der Glaube an Gott mit einer bestimmten Pflichtenliste ("Du sollst ...") verbunden ist, während ich für eine Religiosität argumentiere, welche die Unendliche Zeitvorstellung dahingehend religions-philosophisch differenziert, dass der Begriff "Ewigkeit" im Sinne von Ludwig WITTGENSTEIN als "Zeitlosigkeit" verbunden wird mit dem sehr alten Bilderverbot bezüglich des ABSOLUTEN ...., das sich erkenntnistheoretisch als sehr vernünftig begründen lässt ...
Zu 6.:
Okay, aber die menschliche Existenz als endliche, raum-zeitlich-begrenzte ist nicht "freischwebend", oder ...?
Zu 7.:
Ja, aber um noch einmal Ludwig WITTGENSTEIN an dieser Stelle verteidigend "ins Spiel zu bringen":
Das Sterben ist ein Prozess in der raum-zeitlichen Lebenswelt des Individuums - der Tod ist das Ende dieses Prozesses, wie immer auch sonst innerhalb der Medizin diese Fragen gesehen werden mögen ...
M.a.W.:
Nach WITTGENSTEIN erlebt man(n)/frau den Prozess des Sterbens, solange noch ein erlebendes Ich vorhanden ist - während der Tod das Ende allen zeitlichen Erlebens i s t ...
(Da ich Ludwig WITTGENSTEIN "ins Spiel gebracht habe" - und er sich nicht dagegen wehren kann, habe ich seine Position hier noch einmal verteidigt .... wobei ich mir bewusst bin, dass vor allem die praktizierenden Ärzte von Berufs wegen oft mit dieser Grenzsituation (Karl JASPERS) des Lebens konfrontiert sind ...)
kasparow