AW: Arme Ärzte
Zu 1.:
Ja, weshalb WITTGENSTEIN auch nicht vom Sterben, sondern vom Tod geschrieben hatte ...
Was ich, angeregt duch Ludwig WITTGENSTEIN's Sprach-Philosophie, sagen/schreiben will, ist Folgendes:
Selbstveständlich wird der Prozess des Sterbens vom Sterbenden (und evtl. seinen Angeörigen
) als mehr oder weniger schmerzhaft erlebt - aber eben nicht der Tod als Ende des einzelnen menschlichen Lebewesens ...
Zu 2.:
Vermag denn die Mathematik an dieser Stelle etwas zu definieren, was der Philosophie nicht gelingt 
Und ist für den einzelnen Menschen etwas gewonnen worden, wenn es der Mathematik gelänge, Unendlichkeit als "unveränderbare Größe" zu definieren ...
Ich denke, dass auch die Mathematik im Grunde daran scheitert, den Begriff der "Unendlichkeit" in ihrem Kontext widerspruchsfrei zu definieren, denn jede Definition ist eine Begrenzung - und kann die sog. "Unendlichkeit" gedanklich begrenzt werden ...
Ist der Begriff der "Unendlichkeit" vielleicht ein undefinierbarer "Grenzbegriff", auf den der Mathematiker im Kontext seiner exakten Wissenschaft früher oder später zwangsläufig stößt...
Wobei ich an dieser Stelle noch gar nicht nach dem Verhältnis zwischen rationaler, mathematischer Definition und dem endlichen, sterblichen Mathematiker gefragt habe ..., also die Frage nach der Zeit noch gar nicht gestellt habe ....
(Ich hoffe, dass meine Fragen nicht allzu "wirr" - und irgendwie nachvollziehbar - sind ...
)
kasparow